Die Alma Mater ruft
Studienbeginn in der Steiermark: Die Universitäten öffnen ihre Pforten und buhlen mit neuen Angeboten um rund 60.000 Studierende.
Bis vor Kurzem wirbelte den Schotter vor dem Hauptgebäude der Grazer Karl-franzens-universität lediglich der kalte Herbstwind auf. Keine herumirrenden Studierenden, die sich ans Handy klammern, kein Fahrrad, das den Rand des Gehsteigs ziert.
Doch jetzt wuselt und zischt es, raunt und riecht. Wie Bienen, die in ihren Bau zurückkehren, tummeln sich die Studierenden wieder auf dem Campus. Sie werden wohl auch so fleißig sein. Die meisten jedenfalls. 32.200 Studierende zählt die Karl-franzens-universität Graz in diesem Jahr, rund 14.000 die Technische Universität. Dass Graz nicht nur eine gemütliche österreichische Studentenstadt, sondern darüber hinaus Schmelztiegel für Forscherinnen und Forscher aus aller Welt ist, beweisen aktuelle Zahlen.
Studienanfängern der Karl-franzens-universität sind 21 Prozent aus dem Ausland. Ähnliches gilt für die TU, diefh Joanneum oder auch die Montan-universität in Leoben. Letztere bietet vor allem mit einem großen Angebotsportfolio im Bereich des Berg- und Hüttenbaus eine lukrative Alternative für deutsche Studierende. Zudem kann im Rahmen des neuen Studienprogramms „Polymer Science and Engineering“in einer internationalen Kooperation auch an der Universität von Shanghai studiert werden.
Auch an den übrigen Hochschulen wächst das Angebot und wird laufend den Herausforderungen der digitalisierten Arbeitswelt angepasst. An der Fhjoanneum startet imwinter-