Kleine Zeitung Steiermark

Hauchdünn am nächsten Sieg vorbei

- Von Michael Schuen und David Baumgartne­r

Die HSG Graz verpasste gegen Hard um ein Haar den nächsten vollen Erfolg, die Gäste glichen in letzter Sekunde aus. Trainer Ales Pajovic war glücklich: „Im Vorjahr hätten wir von einem Punkt geträumt.“

Ganz sicher war sich nach der Schlusssir­ene bei der HSG Graz niemand, ob man einem Sieg nachtrauer­n oder mit dem Unentschie­den zufrieden sein soll. Neun Sekunden vor Schluss traf Rok Skol zum 21:20, doch im allerletzt­en Moment gelang den Gästen aus Hard noch der Ausgleich. „Letztlich war es ein ge-

rechtes Unentschie­den“, analysiert­e Hsg-obmann Michael Schweighof­er jedoch.

Wohl deswegen, weil Hard den besseren Start erwischt hatte: Die Vorarlberg­er erspielten rasch eine 3:0-Führung, die Grazer benötigten mehrere Minuten, um in die Gänge zu kommen. „Wir haben nach zehn Minuten ein paar Chancen ausgelasse­n, da wäre ein Vorsprung möglich gewesen“, sagte HSGTrainer Ales Pajovic, der trotz- dem stolz war: „Im Vorjahr hätten wir von einem Punkt gegen Hard geträumt. Diesmal waren wir sogar nah am Sieg dran.“

Und auch wenn er sich nur über einen Punkt freuen durfte – eine Erkenntnis machte auch Obmann Schweighof­er glücklich: „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Man sieht, was der neue Sportpark bewegt.“Das hat auch Sohn Lukas gespürt, der mit Hard erstmals als Gegner der HSG Graz

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