Hauchdünn am nächsten Sieg vorbei
Die HSG Graz verpasste gegen Hard um ein Haar den nächsten vollen Erfolg, die Gäste glichen in letzter Sekunde aus. Trainer Ales Pajovic war glücklich: „Im Vorjahr hätten wir von einem Punkt geträumt.“
Ganz sicher war sich nach der Schlusssirene bei der HSG Graz niemand, ob man einem Sieg nachtrauern oder mit dem Unentschieden zufrieden sein soll. Neun Sekunden vor Schluss traf Rok Skol zum 21:20, doch im allerletzten Moment gelang den Gästen aus Hard noch der Ausgleich. „Letztlich war es ein ge-
rechtes Unentschieden“, analysierte Hsg-obmann Michael Schweighofer jedoch.
Wohl deswegen, weil Hard den besseren Start erwischt hatte: Die Vorarlberger erspielten rasch eine 3:0-Führung, die Grazer benötigten mehrere Minuten, um in die Gänge zu kommen. „Wir haben nach zehn Minuten ein paar Chancen ausgelassen, da wäre ein Vorsprung möglich gewesen“, sagte HSGTrainer Ales Pajovic, der trotz- dem stolz war: „Im Vorjahr hätten wir von einem Punkt gegen Hard geträumt. Diesmal waren wir sogar nah am Sieg dran.“
Und auch wenn er sich nur über einen Punkt freuen durfte – eine Erkenntnis machte auch Obmann Schweighofer glücklich: „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Man sieht, was der neue Sportpark bewegt.“Das hat auch Sohn Lukas gespürt, der mit Hard erstmals als Gegner der HSG Graz