So kam es zum Absturz beim Schweinepreis
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25 38 2017 achhoch kommttief. So weit, so klar – so bitter für die Kassa. „Wir kennen Preisschwankungen seit vielen Jahren und haben uns, so gut es geht, darauf eingestellt“, sagt Gabriele Stranzl. Doch der Preisabsturz beim Schweinefleisch in den letzten Wochen ist sogar für die grundoptimistische Bäuerin aus Großhartmannsdorf „erschütternd“. Der Ferkelpreis liegt aktuell fast nur noch bei der Hälfte im Vergleich zum Frühjahr 2017.
Wie kam es dazu? Neben einer verhaltenen Nachfrage (der Schweinefleischkonsum 2018 12 25 38
Afrikanische Schweinepest in Belgien, Osteuropa und China lässtweltmarkt verrücktspielen – und steirische Bauern verzweifeln.
der Österreicher sank 2017 um 2,8 Prozent) lässt die Afrikanische Schweinepest, die in immer mehr Ländern vorwiegend beiwildschweinen auftritt, die Märkte verrücktspielen, sagt Raimund Tschiggerl von der Erzeugerorganisation Styriabrid. Schon im Frühjahr war die für Menschen ungefährlicheviruserkrankung zwischen Polen und Ungarn aufgetaucht und sorgte für nervöse Märkte.
„Wirklich brisant ist es aber, seit die Afrikanische Schweinepest im September in Belgien aufgetreten ist.“Das Land weise einen 250-prozentigen Eigenversorgungsgrad auf und exportiert pro Jahr um 50 Pro-