Kleine Zeitung Steiermark

Kaiser will Gespräch

- Von Uwe Sommersgut­er

Die geplante Zusammenle­gung von 21 auf fünf Sozialvers­icherungst­räger schlägt weiter hohe Wellen. Im Rahmen der Begutachtu­ng des Entwurfs zum neuen Sozialvers­icherungs-organisati­onsgesetz löst Kärntens Landeshaup­tmann Peter Kaiser (SPÖ)

Konsultati­onsmechani­smus

Kassenfusi­on: Weil Kärnten Mehrkosten und Nachteile in der Gesundheit­sversorgun­g befürchtet, löst Land Konsultati­onsmechani­smus aus.

Unter Konsultati­onsmechani­smus versteht man eine Artikel-15a-vereinbaru­ng zwischen Bund, Ländern und Gemeinden zur Abstimmung von Gesetzesvo­rhaben und Verordnung­en, vorallemwe­nn

den Konsultati­onsmechani­smus aus. Der Grund: Kärnten sowie der Gesundheit­sversorgun­g seiner Bevölkerun­g drohten durch das Gesetz massive Nachteile. Auf sechs Seiten führen die Fachabteil­ungen des Landes detaillier­t aus, warum die Fusion der Kassen „millionens­chwere Verluste“zur Folge hätte. So sei zu befürchten, dass finanziell­e Auswirkung­en zu erwarten sind. 2,595 Millionen Euro sind der Schwellenw­ert. Nun verlangt das Land Kärnten Verhandlun­gen zur Finanzieru­ng der Kassenfusi­on in einemkonsu­ltationsgr­emium.

der bisher vorgesehen­e finanziell­e Ausgleich zwischen schwachen und starken Länderkass­en wegfalle und damit das hohe Niveau der Krankenver­sorgung in Kärnten gefährdet sei. Die Kärntner Gebietskra­nkenkasse, wegen des hohen Anteils an Pensionist­en und Ausgleichs­beziehern strukturel­l benachteil­igt, bezieht rund 218

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