Länderspiele könnten in Graz bald Realität sein
17,5Millionen
Euro – so viel soll in den Umbau der Liebenauer Sportwelt fließen, kurz: Merkur-arena, Eisstadion und Vorplatz. Die neue Kostenaufstellung liegt am Donnerstag im Gemeinderat zum Beschluss vor. Bisher war von 13,5 Millionen Euro die Rede. Nun sind der Stadt vom ersten Ausbaupaket – im Sommer wurde das Stadion bereits mit neuen Info-screens, WLAN und einer neuen Tonanlage ausgestattet – rund vier Millionen übrig geblieben, die nun ins zweite Maßnahmenpaket fließen. Aber wie will man die Gesamtsumme investieren?
Zum einen soll der VIP-KLUB „groß in ein Sporttagungszentrum ausgebaut werden“, sagt Sportstadtrat Kurthohensinner. Heißt: eine Vergrößerung um die Hälfte der aktuellen Fläche sowie eine Aufstockung von 700 auf 1000 Plätze, realisiert durch einen modernen Stelzenbau. Gute Nachrichten für alle Fußballfans, denn: Der Österreichische Fußballverband schreibt einen nationalen Standard von 1000 Vip-besucherplätzen für Länderspiele vor. „Ich bin stolz, dass es durch diesen Umbau wieder möglich Durch denumbausoll sich das gesamte Erscheinungsbild vor Ort verändern. Das Land will mitzahlen, das Sporttagungszentrum soll bis 2021/22 fertig sein.
Kurt Hohensinner, Sportstadtrat wäre, Länderspiele in Graz auszutragen“, meint Hohensinner.
Im Zentrum sollen auch kleinerematurabälle oder Firmenevents möglich sein. Weiters will man den Stadionvorplatz erneuern, 200 neue Tiefgaragenplätze schaffen und die Zuschauerzugänge überdachen. Auch die Freieis- und Trainingsfläche vor der Eishalle soll vollständig eingehaust an den derzeitigen Busparkplatz verlegt werden. An der alten Stelle entsteht dadurch ein zweiter Vorplatz, der auch für Veranstaltungen genutzt werden soll. Beim SK Sturm möchte man die politische Entscheidung abwarten: „Wir haben jahrelang für eine Verbesserung der Stadionsituation gekämpft. Es wäre schön, wenn am Donnerstag der Beschluss gefasst werden würde“, sagt Sturm-präsident Christian Jauk.