Von tollen Mehl-typen
Der Backtrend ist ungebrochen – in immer mehr Haushalten duftet es nach Selbstgebackenem. Fünf knusprige Fakten zum heutigen „Welttag des Brotes“.
Rund 36 Kilo Brot verspeist jeder Österreicher im Jahr. Mehr als 300 Sorten gibt es mittlerweile. Doch was steckt hinter der Bezeichnung Type auf den Mehlpackungen? Und muss man Brot überhaupt gehen lassen? Die Antworten: 1
Was sagt die Typenzahl aus? Die sogenannte Aschezahl ist auf jeder Mehlpackung zu finden. Wie der
Name sagt, wird sie definiert, indem man
Mehl bei hoher
Tempera-
tur zu Asche verbrennt – übrig bleiben Mineralstoffe: Steht W1600 auf der Mehlpackung, handelt es sich um Weizenmehl, in dem 1600 Milligramm Mineralstoffe in 100 Gramm Mehl stecken. Je höher also die Type, desto mehr Nährstoffe sind enthalten und desto dun- kler ist auch dasmehl. In ÖsterIst dunkel gleich Vollkorn? reich sind die gängigen TypenEin dunkles Brot mit Körzahlen etwa W480, das ist Weinern muss noch lange keinvollzenmehl zum Backen von kornbrot sein. Malz macht nicht Weißbrot oder Keksen, oder nur eine schöne Kruste, das W700 und W1600. Letzteres Brot wird damit auch dunkler. wird gern für Mischbrote verAm besten, man fragt nach.
3 wendet. Die Typen R500 und Was steckt im Brot? Wasser, R960 stehen für feineres und Mehl, Germ, Salz – Brot normales Roggenbrot. In Italien kann so einfach sein. Doch vor gibt es auch Type 00 – weißes allem weit gereiste Teiglinge, Pizzamehl. Vollkornmehl hat die in Österreich zu Billigbrötüberhaupt keine Typenzahl. chen gebacken werden, aber