Der nächste Große musste dran glauben
Die Handballer der HSG Graz kletterten mit einem 23:22 gegen Bregenz auf Rang zwei, Leoben verlor torreiches Duell in Ferlach 39:40.
Der Erfolgslauf der HSG Graz hält an: Der neue Tabellenzweite der höchsten Handball-liga holte zu Hause gegen Bregenz ein 23:22 (13:10), das nur auf dem Papier knapp aussieht, wie Obmann Michael Schweighofer erklärte: „Wir waren das ganze Spiel in Führung, sind dann aber in Bedrängnis gekommen – Gott sei Dank hatthomas Scherr das Heft in die Hand genommen.“Die Nummer 20 der Grazer hat mit drei Toren in den letzten zehn Minuten den Weg zu den nächsten zwei Punkten geebnet. Thomas Eichberger zeigte im Tor die gewohnten Qualitäten. „Der Abstand nach hinten wird immer größer. Am Samstag kommt Ferlach – und wenn wir das Spiel auch gewinnen, dürfen wir vom oberen Play-off träumen“, sagt Schweighofer.
„Tag der offenen Tür“war in Ferlach, so sah es zumindest Leobens Sportmanagerklaus Mitterdorfer. Sein Team unterlag 39:40: „Bei beiden Mannschaften war die Verteidigung inferior.“Vor dem Spiel gab es einenaufreger: Den Leoben-fans wurden die Hupen abgenommen – zu laut, meinten die Gastgeber. Obwohl sich die Situation noch vor Spielbeginn geklärt hat, war der Unmut sehr groß. „Wir waren zwischendurch auch vorne, dann haben sich aber die Fehler gehäuft“, analysierte Mitterdorfer. In der nächsten Runde müssen die Obersteirer, die auf dem neunten Platz der Tabelle liegen, zu Westwien.
In der zweiten Liga empfängt Bruck heute den Nachbarn aus Trofaiach (19.30). In der Tabelle gibt es zwischen den Klubs je-