„In Frieden zu leben, ist nicht selbstverständlich“
Die Entwicklung radikaler Moscheen, auch in Graz, verfolgen unsere Leser mit Sorge.
„Undercover in den Grazer Moscheen“, 7. 11. ieder einmal wird uns vor Augen geführt, dass Graz einen Hotspot für radikale muslimische Gebetshäuser darstellt. Wieder wird ein Buch darüber geschrieben, wieder wird argumentiert, dass doch nicht alle Muslime so sind, wieder wird nichts unternommen, wieder wird gegen diese Moscheen nicht vorgegangen.
Wir wissen doch alle, dass nicht jeder oder jede Angehörige des muslimischen Glaubens radikal ist. Doch wie sollen wir wissen, wer die Werte Europas wirklich leben möchte? Was mir persönlich fehlt, ist der Aufstand der muslimischen Gemeinschaft gegen die Radikalisierung in ihrer Religion. Nicht mitworten, sondern mit Taten.
Wir müssen uns vor Augen halten, dass es nicht selbstverständlich ist, in Frieden und Wohlstand zu leben, dass es ein Privileg ist, in Freiheit leben zu dürfen. Wir müssen dieses Gut pflegen und selbstbewusst verteidigen und alle, die so leben möchten, egal welcher Herkunft, sind willkommen.
Andrea Crispel, Rein
WAbkühlphase
Auch wenn wir mittlerweile wissen, dass die große Mehrheit der Muslime liberal ist, sind es genau jene Berichte über radikalemoscheen auch in Österreich, die uns so unsicher machen. Wir haben aber, wenn auch nicht Angst vor einem Terroranschlag, doch die große Sorge, dass sich das friedliche Zusammenleben durch den Druck der Religionen mittelfristig auch in unseren Breiten wieder zurückentwickeln könnte.
Erst, wenn wir sehen, dass diese Sorge überflüssig ist, werden die Herzen wieder größer werden. Denn würden wir jetzt weiter laufend so viele Migranten mit zum Teil radikal anderen Lebenskonzepten undwerten aufnehmen, würde der Druck der Religion gerade auf die liberalen Kräfte nochmals steigen und die Integration könnte nur noch viel schwerer gelingen. Wir brauchen diese Abkühlphase als Chance dafür, dass die mehrheitlich menschenliebenden Österreicher mit den mehrheitlich liberalen Muslimen zusammenfinden können und Vertrauen entstehen kann. Alfred Jauk, Graz
Auch Kreissl ablösen
„Vogels Abgang löst nicht alle Probleme“, 6. 11.
Wenn schon Trainer Heiko Vogel abgelöst wird, müsste auch sein „Erfinder“Günter Kreissl dasselbe Schicksal erleiden. Mit diesem vom Sportchef verpflichteten „Material“kann wahrscheinlich der beste Trainer der Welt keinen Erfolg einfahren. Verwunderlich ist, dass die meisten Spieler wünschen, dassheikovogel bleibt. Ging es da vielleicht bei den Trainings zu locker zu? Die auffallenden Schwächen bzw. Rückfälle in der 2. Halbzeit lassen auch darauf schließen.
Dir. Kurt Kern, Graz
Batterie-grablichter
„Akkus im Restmüll befeuern Brandserie“, 7. 11.
Ein Paradebeispiel für Batterien im Restmüll sind Friedhöfe. Immer mehr Grablichter mit Batterien und keinerlei Behälter für eine ordnungsgemäße Entsorgung. Davon auszugehen, „Wird schon jeder mit nach Hause nehmen“, ist kein richtiger Ansatz. Franz Strasser, Graz