Kleine Zeitung Steiermark

Salzburg zündete ein Feuerwerk

-

Das Team von Marco Rose spielt in Trondheim groß auf, siegt 5:2 und hält beim Punktemaxi­mum.

Die Europa League und der FC Salzburg – da haben sich wahrlich zwei gefunden. Nach vier Spieltagen thront der österreich­ische Serienmeis­ter mit dem Punktemaxi­mum an der Spitze der Gruppe B, noch beeindruck­ender ist nach dem gestrigen 5:2 bei Rosenborg Trondheim vielleicht die Tordiffere­nz von 14:5. Überhaupt präsentier­t sich der Vorjahres-semifinali­st heuer in überragend­er Form: In der laufenden Saison musste die Mannschaft von Marco Rose in 24 Pflichtspi­elen bei 20 Siegen keine Niederlage einstecken.

Warm werden konnte einem ums Herz, und das bei Temperatur­en um den Gefrierpun­kt. Der angehende norwegisch­e Champion, der noch dazu im Cupfinale steht, hatte wie schon beim 0:3 am 25. Oktober in Salzburg keine Chance. Vor allem Takumi Minamino („Für mich ist das gut, aber auch für die Mannschaft sind die drei Tore gut“) zündete ein Feuerwerk, der Japaner, der statt Hannes Wolf hatte beginnen dürfen, steuerte zur 4:0-Pausenführ­ung drei Treffer bei. Den ersten nach Vorarbeit von Stefan Lainer („Uns hat die Spiellust gepackt, der Gegner ist untergegan­gen“), einem gefinkelte­n Haken und einem strammen Schuss ins lange Eck (6); den zweiten nach einer Steilvorla­ge von Ramalho, die er volley ins Netz knallte (20.); den dritten

EUROPA LEAGUE

Gruppe A:

Ludogorets Rasgrad – Larnaka Leverkusen – FC Zürich 1. Leverkusen 4 3 0 2. Zürich 4 3 0 3. Ludogorets 4 0 2 4. AEK Larnaka 4 0 2 1 1 2 2 0:0 1:0 (0:0) 10:7 9 5:3 9 3:5 2 3:6 2 nach einer schönen KurzpassKo­mbination plus anschließe­ndem Ballglück (45.). Zwischenze­itlich hatte dernorwege­r Fredrik Gulbrandse­n das 0:3 mit einemschle­nzer inskreuzec­k besorgt (37.), Dabbur und Haidara hätten schon vor der Pause für ein handfestes Debakel sorgen können. Die einzige Chance Trondheims vereitelte Tormann Alexanderw­alke.

Nach der Pause schien es fast, als wolle Salzburg einen Gang zurückscha­lten, um die Norwe- Gruppe C:

Bordeaux – St. Petersburg Slavia Prag – FC Kopenhagen 1. S. Petersburg 4 2 2 0 2. Slavia Prag 4 2 1 1 3. Kopenhagen 4 1 2 1 4. Bordeaux 4 0 1 3 5:3 2:1 3:3 3:6 1:1 (1:0) 0:0 8 7 5 1

 ??  ?? Salzburgs Takumi Minamino (gegen Birger Meling) war mit drei Toren der Mann des Spiels APA
Salzburgs Takumi Minamino (gegen Birger Meling) war mit drei Toren der Mann des Spiels APA

Newspapers in German

Newspapers from Austria