20 Jahre voller Hingabe
Uwe Stark (55) feiert sein 20-jähriges Jubiläum als Präsident des steirischen Volleyball-verbandes.
schönsten Geschenke, die kann man nicht einpacken. Und ein solches hat Uwe Stark in seinem Jubiläumsjahr als Präsident des steirischen Volleyballverbandes bekommen. Wie es der Zufall will, holten die Volleyballerinnen des UVC Graz ausgerechnet in jenem Jahr, indemstark seinen „20er“als Präsident feiert, den erstenmeistertitel einer steirischen Mannschaft in der Volleyball-bundesliga. „Das habe ich fast als persönliche Belohnung empfunden“, sagt Uwe Stark und lacht. Als Belohnung für 20 Jahre Arbeit und Engagement – und dass das in einer Randsportart ein gar nicht so einfaches Unterfangen ist, davon kann der Präsident ein Liedchen singen.
Trotzdem wurde er nie müde, sich für seine Leidenschaft einzusetzen. „Volleyball ist und war immer schon mein Leben“, sagt Stark und erinnert sich zurück, als der Fotoapparat noch Schwarz-weiß-bilder ausgespuckt hat. „Damals war
Uwe Stark setzt sich seit 20 Jahren für den steirischen Volleyball ein
GEPA
Er lebte biszum20. Lebensjahr in Gleisdorf und zog dann aus beruflichen Gründen nach Graz.
Seit 1998 ist Uwe Stark Präsident des steirischen Volleyball-verbandes.
ich in Gleisdorf selbst Volleyballer. Außenangreifer“, erzählt Stark stolz. Aus beruflichen Gründen zog es ihn im Alter von 20 Jahren in die Landeshauptstadt – und prompt auch in die Welt der Funktionäre. Als steirischer Verbandspräsident erobert er nun seit 1998, wenn man so will, Österreich – weil er Dinge erreicht hat, für die ihn so manch anderer Kollege beneidet. Etwa dafür, dass kein Bundesland so viele Mannschaften in den zwei höchsten Volleyball-ligen Österreichs stellt, wie die Steiermark. Oder weil „wir nachwien das zweite Bundes- land waren, das eine Volleyball-akademie eingeführt hat. Daswar vor mehr als zehn Jahren – und dafür ernten wir mittlerweile die Früchte“, erklärt Stark.
Europa hat er auch erobert, und zwar als Schiedsrichter. „Ich war überall, von Polen bis Portugal. Da blieb nicht besonders viel Freizeit.“Doch für seine große Liebe opfert man diese eben gerne – und das können auch jene Menschen bestätigen, die ihm nahestehen. „Uwe ist einer, der auch einmal an der Kassa sitzt. Und der wahrscheinlich jeden steirischen Volleyball-profi beim Namen nennen kann“, erzählt Florian Stöckl, Sportkoordinator des steirischen Verbandes.
schönste Geschenk des Lebens, erzählt Uwe Stark, hat aber doch wenig mit Volleyball zu tun, möchte man meinen. Es sind seine zwei Kinder, Philipp und Annina. Aber zum Glück haben beide eine große Leidenschaft: Volleyball – wie der Herr Papa.