Alles andere als auf dem Holzweg
Die Kleine Zeitung besucht mit Schülern Lehrbetriebe. Heute: die NMS Leibnitz bei der Firma Posch Gmbh.
Teil 5
Leibnitzer Schülerinnen und Schüler besuchten die Posch Gmbh. Dort werden Geräte zum Schneiden und Spalten von Holz hergestellt.
Dieses Anforderungsprofil ist nicht ohne: „Du spaltest Holz schneller als Bruce Lee? Dann bist du bei uns richtig“, heißt es in der Powerpoint-präsentation bei der Firmaposch in Leibnitz. Einige der Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule 1 in Leibnitz schmunzeln. Obsie sich angesprochen fühlen?
Die 24 Mädchen und Buben der vierten Klassen besuchten dieser Tage die Posch Gmbh. Wer zu Hause Brennholz – egal in welcher Größe – schneidet oder spaltet, häckselt, entrindet oder auch verpackt, kommt an dieser Firma schwer vorbei. In der Südsteiermark werden seit mehr als 70 Jahren diverse Maschinen für die Brennholzarbeit entwickelt und gebaut.
Begonnen hat einst Ferdinand Posch. In einer Waschküche hatte er eine Schlosserei eingerichtet. Erstes Produkt: eine Seilwinde. Sein Sohn Heinz Peter Posch entwickelte zehn Jahre später den „Schälboy“, eine Art Maisschälmaschine. Kreissägen und Spaltgeräte folgten.
Heute führen Petra Tinnacher, Enkeltochter von Ferdi-
nand Posch, und ihr Gatte Johann Tinnacher den Familienbetrieb. 170 Mitarbeiter fertigen in Leibnitz bis zu 4000 Maschinen pro Jahr. Fast 80 Prozent davon werden exportiert, großteils nach Deutschland. Deshalb gibt es auch in Bayern ein Vertriebsbüro. Der Name Posch, er steht für Qualität in der Branche.
„Wir sind der Mercedes bei den Holzschneidemaschinen“, glaubt Reinhard Fötsch. Er ist einurgestein in der Firma, kräftig gebaut, ein freundlicher Kerl. Er führt die 13- und 14-jäh-