Die Folgen eines Unglücks
Graz ins UKH und ins LKH. Zum Teil befinden sich die Frauen und Männer in sehr kritischem Zustand, sie werden in den folgenden Wochen auf Intensivstationen betreut. Nun wird allerorts auf Anfrage der Kleinen Zeitung bestätigt: Alle verletzten Fahrgäste konnten mittlerweile die Spitäler verlassen. „Zum Teil befinden sie sich nun in umliegenden Reha-ein- richtungen“, heißt es etwa seitens des LKH.
Die Gkb-mitarbeiter: In der Unglücksgarnitur befanden sich der Lokführer und ein Schaffner, beide standen unter Schock. „Die Zugmannschaft ist nach eingehender psychologischer Betreuung nun wieder im Dienst“, erklärt Gkb-sprecher Ernst Suppan.
Die Ermittlungen: Auchwenn die Grazer Polizeiinspektion 1 ihren Akt bereits an die Staatsanwaltschaft übermittelt hat – Letztere ist noch nicht tätig geworden. „Die Ermittlungen der anderen Behörden sind noch nicht abgeschlossen“, heißt es. Die Expertengruppe: „Jeder Bahnübergang wird nachgerüstet. Unbeschrankte Übergänge im Stadtgebiet müssen möglichst rasch der Vergangenheit angehören“: Darauf einigten sich Bürgermeister Siegfried Nagl und Gkb-prokurist Gerhard Klug im Oktober. Die entsprechenden Prüfungen seien bereits angelaufen, bestätigt der Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle. In der Gemeinderatssitzung in der kommenden Woche stelle man zudem die Weichen, um externe Experten zu Hilfe holen zu können.