Die Fälschungen
Wie erkennt man Safran? Ein Gramm echter Safran aus Österreich kostet heute je nach Qualität rund 30 bis 40 Euro. Ist er um vieles günstiger, kann es sich um eine Fälschung handeln– oftumfärberdisteln (Foto unten). Der „Bauernsafran“, wie er vor allem in Kärnten genannt wurde, färbt gelb, schmeckt aber nicht wie das echte Gewürz. Auch Mischungen sind auf dem Markt. „Gestreckt“wird mit Kurkuma, Ringelblume, Arnika, Paprika, Chilifäden oder Mohnblüten. Echter Safran ist tiefrot, trompetenförmigundträgt Einkerbungen (linkes Foto). Um Duft/geschmack zu bewahren, wird getrockneter Safran am besten in einem dunklengefäßaufbewahrt, sonst bleicht er aus, die ätherischen Öle verflüchtigen sich. Wird er gut verschlossen und lichtgeschützt gelagert, kann man ihn rund drei bis vier Jahre ohne Qualitätsverlust aufbewahren.