Kalifornien steht in Flammen
25 Menschen kamen bei den Bränden ums Leben. Malibu musste evakuiert werden. Thomas Gottschalks Villa brannte ab.
Bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Gebäude brannten nieder, Hunderttausende Anrainer mussten ihre Häuser verlassen. Das Anwesen von Moderator Thomas Gottschalk (68) und seiner Frau Thea in Malibu brannte ab. In Paradise war die Lage besonders dramatisch. Dort gab es allein 19 Tote. Die 27.000 Einwohner zählende Kleinstadt war am Donnerstagmorgen von den sich rasend ausbreitenden Flammen des „Camp Fire“überrascht worden. In Paradise undumgebung gingen Tausende Gebäude in Flammen auf, darunter ein Krankenhaus, eine Tankstelle sowie mehrere Restaurants.
Mehr als 52.000 Bewohner der malerischen Gegend erhielten Evakuierungsaufforderungen. „Der ganze untere Teil von Paradise steht in Flammen“, berichtete Kevin Winstead, ein Bewohner desnachbarorts Magalia. „Kein Haus wird stehen bleiben. Ich bin am Boden zerstört.“Winstead bangte nach eigenen Angaben auch um sein eigenes neues Haus, in das er eigentlich am folgenden Tag einziehen wollte.
Bis zum Samstag hatte der Brand nach Angaben der Feuerwehr mehr als 40.000 Hektar vernichtet und war erst zu 20 Prozent eingedämmt. 3200 Feuer- wehrleute waren im Einsatz, drei wurden verletzt. Weitere, für die späte Jahreszeit ungewöhnlich heftige Brände wüteten in Südkalifornien.
Die Behörden forderten rund 250.000 Menschen nördlich von Los Angeles sowie im Bezirk Ventura zum Verlassen ihrer Häuser auf. Von den Zwangsevakuierungen betroffen war auch der bekannte Badeort Malibu, in dem viele Villen von Hollywoodstars wie Gottschalks Haus brannte