Kleine Zeitung Steiermark

Ging nicht auf

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aus allen zur Verfügung stehenden Boxen hallendes, ohrenbetäu­bendes „Rumms“markiert.

Für Dominic Thiem ist das alles nichtsneue­s. Immerhin schlägt der Österreich­er bereits zum dritten Mal in Folge beim Finale der besten acht Spieler der Saison auf. Zum Auftakt wartete auf den 25-Jährigen der Südafrikan­er Kevin Anderson. Thiems Plan sah es vor, imgegensat­z zu den vorangegan­genen beiden Jahren sein erstes von drei Gruppenspi­elen unbedingt zu gewinnen, damit er hinsichtli­ch erhofften Aufstiegs ins Halbfinale nicht bereits nach dem ersten Tag gehörig unter Druck stehen würde. Darauswurd­e allerdings nichts.

Vorrangig deshalb, weil der in London an Nummer sechs gereihte Lichtenwör­ther vor allem im ersten Satz (3:6 nach 41 Minuten), salopp formuliert, einen Topfen spielte. Im zweiten Durchgang (6:7) konnte sich Thiem zwar fangen, doch ließ sich Anderson, seines Zeichens heuriger Wimbledon-finalist und Wien-sieger, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und verwandelt­e nach 1:47Stunden seinen vierten Matchball mit einem Ass. „Rumms“.

„Ich wollte wie bei meinem Sieg gegen ihn in New York von weit hinten retournier­en. Doch das hat ebenso wie mein Aufschlag im ersten Satz nicht funktionie­rt. Der zweite Satz war viel besser, da haben nur ein, zwei Punkte entschiede­n“, analysiert­e Thiem. Und weiter: „Natürlich bin ich enttäuscht, doch ist das Schöne an diesem Turnier, dass man trotz einer Niederlage noch nicht draußen ist.“In seinem zweiten Gruppenspi­el am Dienstag trifft er nun auf Roger Federer, der überrasche­nd gegen Kei Nishikori mit 6:7, 3:6 die Segel strich. Will Thiem die HalbfinalC­hance wahren, muss er den Superstar wohl bezwingen.

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