Hartbergs Märchen geht weiter
Fünfter Bundesligasieg in Folge: Hartberg bleibt das Team der Stunde. In Mattersburg setzten sich die Oststeirer verdient 2:1 durch.
Vor dem Spiel hatte Mattersburgs Trainer Klaus Schmidt vor Hartbergs spielstarker Offensive gewarnt. Das dürften seine Spieler derart verinnerlicht haben, dass sie völlig vergessen haben, sich ihrer eigenen spielerischen Stärke zu besinnen. Mattersburg beschränkte sich nämlich darauf, diewege der Hartberger einzuschränken. Das gelang den Burgenländern in der ersten Hälfte. Und durch Martin Pusic fanden die Mattersburger auch die besserentorchancen vor. „Eine der beiden muss ich machen“, sagte der Stürmer, „dann ist das eine ganz andere Partie.“
Pusic traf nicht – eine andere Partie wurde es trotzdem, weil Hartberg in der Pause Dario Tadic für den schwachen Zakaria Sanogo brachte und Rajko Rep damit nicht mehr als Mittelstürmer spielen musste. „Daswar in der ersten Hälfte schwer für mich. In der zweiten hatte ich dann viel mehr Platz – und das hat sich ausgezahlt“, sagte Hartbergs Slowene. Und wie es sich auszahlte: Zweimal war Rep, der im Hartberger Spiel einmal mehr der überragende Akteur war, maßgeblich antoren beteiligt: In der 59. Minute setzte er Dario Tadic wunderbar in Szene, der Mittelstürmer traf. Nur zwei Minuten später wurde Christoph Kröpfl von Rep freigespielt und dieser ließ Markus Kuster keine Chance. „Wir wissen, wie gut Hartberg im Umschaltspiel ist, reden in der Pau- se darüber und bekommen trotzdem zwei solche Tore. So darf man sich zu Hause nicht präsentieren“, sagte Mattersburgs Tormann.
Weil Pusic nur noch der Anschlusstreffer gelang (66.) und Hartbergs Defensive turbulente Schlussminuten unbeschadet überstand, setzt sich Hartbergs Märchen fort.„wir haben in der zweiten Hälfte mehr Punch ent-