Arbeit in jedem Teil des Hauses
Die Kleine Zeitung besucht mit Schülern Lehrbetriebe. Heute: die NMS St. Stefan/r. bei der Firma Kubica.
Schüler der NMS St. Stefan im Rosental erhielten bei der Firma Kubica in Kirchberg an der Raab Einblicke in das breite Arbeitsfeld des Installateurs.
Teil 6
MGAV 28 x 3/4 – für den Laien klingt das wie eine Fremdsprache. Für den Installateur ist ganz klar, was gemeint ist: Es ist die Beschreibung einer bestimmten Verschraubung, die er für Heizungen benötigt. Im Kleinteillager der Firma Installationen Kubica in Berndorf (Gemeinde Kirchberg an der Raab) reihen sich Gewinde an Gewinde und Abkürzung an Abkürzung. „Es ist eine der ersten Aufgaben unserer Lehrlinge, sich diese Ab- kürzungen zu merken“, erzählt Alexander Kubica. Der Firmenchef führt sieben Schüler der NMS St. Stefan im Rosental durch den Betrieb und will sie für den vielfältigen Beruf eines Installateurs begeistern.
Die vielen Teile haben Jakob Kurzweil sofort in ihren Bann gezogen. „Wo kommt denn das Material her?“will er wissen. „Von einem Großhändler“, erklärt Alexander Kubica. In einem Regal im selben Raum stehen zahlreiche Ordner. Das sind die Arbeitsmappen zu den einzelnen Projekten samt Hausplänen. „Da sind alle Notizen drin- nen – für den Fall, dass sich etwas ändert, und es ändert sich ständig etwas“, verrät der Firmenchef aus der Praxis. Die Änderungen schriftlich festzuhalten, ist ganz wesentlich. „Man muss immer mitnotieren, denn man merkt sich nicht alles“, betont Alexander Kubica. Ein Installateur kommt ohne Schreiben also ganz sicher nicht aus.
Der große Plan für ein großes Projekt hängt an der Wand des Technikbüros. Es ist das Reich von Christian Fink. Rund ein halbes Jahr Planungsarbeit ist erforderlich, ehe das Projekt