Romanmählich als Goldgriff
Peter Klimkeit
Mählich ist zurück in Graz, wieder in „meinerheimat“, wie derniederösterreicher die steirische Landeshauptstadt bezeichnete. Aufgrund der schönen Zeit als Spieler hat er die Stadt und derenmenschen ins Herz geschlossen.
Mählich präsentierte sich bei seinem erstenauftritt als Sturm-trainer souverän. Selbstbewusst, aber nicht arrogant. Zielorientiert, ohne dabei Luftschlösser zu bauen. Voller Energie und voller Ideen, wie man die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur bringen kann.
Mählich hat sich weiterentwickelt, als Trainer, wie ihm Fachleute attestieren, wie auch als Mensch, wie er selbst erklärt: „Man macht Erfahrungen, wird reifer.“
Eine Konstante ist dem Mensch Mählich aber geblieben: Geradlinigkeit. Seine eigene Spielweise auf dem Feld war hart und ehrlich. Seineansagenals Analytiker waren und sind ebenso klar und aufrichtig. Und so sagte er auch unverhohlen, dass er seit Wochen mit dem SK Sturm in Verbindung stand und Gespräche führte.
und Offenheit sind sogar in der Fußballbranche nachhaltiger als Tarnen und Täuschen. Infiziert Mählich den schwarz-weißen Klub mit seiner Aufrichtigkeit und Geradlinigkeit, ist Sturm wirklich ein Goldgriff gelungen. Und das, noch bevor das erste Spiel gespielt ist.