„Papageno-effekt“
und eine Bestandsaufnahme des Kastens zu machen. „Dann stellt man nämlich einmal fest, dass man vieles schon zu Hause hat, es aber nicht mehr weiß“, so die Expertin, die Rabattschlachten vor allem als „schwarzen
Tag für Umwelt und Arbeitsbedingungen“sieht.
„Und all das für ein billiges Leiberl, das wir dann fast nie tragen.“
Auch der
Handel hat sich schon
Zur Person
diverserecyclingprogramme überlegt. So kamen heuer bei Kastner & Öhler bei seiner vor fünf Jahren eingeführten Jeans-eintausch-aktion 11.000 gebrauchte Jeans zusammen. Noch tragbare kamen in die Carla-läden der Caritas, nicht mehr tragbare wurden dem „Tagwerk“, einer Beschäftigungsinitiative für Jugendliche, zur Herstellung von Taschen zur Verfügung gestellt. Michaela Knieli ist Textilfachfrau bei der Umweltberatung. Ihr Tipp: Im Kasten für Ordnung und Überblick sorgenunddievorzüge des Minimalismus entdecken. Weitere Tipps gibt es online unter: www.umweltberatung.at/oekomode Der „Papageno-effekt“kann laut der bishergrößtenzudem Themadurchgeführtenstudie Suizidgedanken verringern. Benedikt Till und Thomas Niederkrotenthaler von der Meduniwienkonntenzeigen, dassexperten-interviewszum Thema Suizidprävention Selbstmordgedanken verringern können. Dies bezeichnet man als „Papageno-effekt“.
In der Studie lasen drei Gruppen drei unterschiedlich gestaltete Artikel. Suizidgedanken im Sinne des „Papageno-effekts“konnten bei den beiden Zeitungsartikeln über Suizid reduziert, daswissen über Prävention erhöht werden. Dabeiwar dieaufklärung durch eine Expertin mit und ohne persönliche Erfahrung mit Suizidgedanken gleichermaßen effektiv. Bei der Gruppe, die lediglich einen gesundheitsbezogenen Artikel las, wurde dies nicht festgestellt.