Jahrestreffen mit den Schwierigen
In Buenos Aires beginnt der G20-gipfel. Die Europäer ringen um Lösungen mit Autokraten. Trump sagt Treffen mit Putin ab.
schritte anzustreben – ansonsten würden internationale Treffen nutzlos. Konkret verwies Macron auf das Klimaabkommen von Paris, um das sich die G20 nach dem einseitigen Ausstieg derusaumso mehr bemühen sollten.
Tatsächlich bietet dieweltenlage derzeit einiges an politischem Zündstoff. Hier die drei Hauptthemen im Überblick:
Die Ukraine-krise: Die dramatische Zuspitzung vor der Küste der von Russland annektierten Krim hat den Konflikt kurzfristig zu einem der brisantesten Themen des Gipfels gemacht. Us-präsident Trump sagte gestern sein bilaterales Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin ab. Der ukrainische Staatschef hatte die Nato aufgerufen, Kriegsschiffe vor die Krim zu schicken. Die deutsche Kanzlerin lehnte dies gestern ab. Der Konflikt könne militärisch nicht gelöst werden, somerkel. Die Khashoggi-affäre: Als wäre nichts gewesen, traf der saudische Kronprinzmohammed bin Salman gleich als Erster in Buenos Aires ein. Dass jemand in der Gipfelrunde sitzt, der im Verdacht steht, einen Mord in Auftrag gegeben zu haben, ist einmalig und für alle Teilnehmer heikel. Im Us-kongress wächst die Kritik an Trumps saudifreundlichem Kurs. Handelsstreit: Abermals zugespitzt haben sich die globalen Handelskonflikte, bei denen Trump ebenfalls die Schlüsselrolle zukommt. In den vergangenen Tagen hat er jedenfalls gleich an mehreren „Fronten“für gesteigerte Nervosität gesorgt. So drohte er China mit einer Anhebung der bereits eingeführten Sonderzölle (auf Waren imwert von 200 Milliarden USDollar) von zehn auf 25 Prozent. Zudem könnten bereits nächste Woche die vor allem in Deutschland so gefürchteten Us-auto-