Stopp für Tests mit Gen-babys
Peking untersagt Genforschern weitere Experimente an Ungeborenen und pocht auf Ethik.
das das vom zuständigen Ethikkomitee genehmigte Protokoll als Plan für die Arbeiten enthalten dürfte – mit entsprechendem Stempel versehen. CCTV. Man werde ermitteln, um den Anschuldigungen auf den Grund zu gehen, betonte er. Weilwissenschaft undtechnologie sich rasch entwickelten, sei es notwendig, „technische und ethische Normen“einzuhalten. Auch eine Gruppe internationaler Genomforscher kritisierte Hes Vorgehen scharf.
Der Vorsitzende der Chinesischen Gesellschaft für Wissenschaft und Technologie (CAST), Huai Jinpeng, kündigte an, Hes Nominierung für einen nationalen Wissenschaftspreis werde zurückgenommen. Man gehe streng gegen jedes Fehlverhalten vor. He hatte seine Arbeit kurz vor einem hochkarätig besetzten Fachkongress in Hongkong bekannt gegeben, auf dem er als Redner angekündigt war. Dort hatte er jüngst seine Experimente gegen die Kritik aus aller Welt verteidigt.
Er sagte, er sei stolz auf seine Arbeit, und teilte außerdem mit, dass eine weitere Frau ein genmanipuliertes Kind austrage. Bei den ersten genmanipulierten Babys Lulu und Nana hatte He offenbar in den Embryonen einen Zellrezeptor deaktiviert, der wichtig für die Infektion mit dem Hi-virus ist. Eine unabhängige Bestätigung dafür steht aus, Kritikerwarnen vor unabwägbaren Risiken.