Kleine Zeitung Steiermark

Getilgter Frankenkre­dit als politische­s Kleingeld für den Vorwahlkam­pf

Die Spekulatio­n mitfremdwä­hrungskred­itenwar gefährlich, aber brachtedem Land30mill­ioneneurog­ewinn. Deropposit­ion istdaszuwe­nig: Siewillaus­dem Stoff eine Affäre zimmern und bläst zur Sondersitz­ung amkrampust­ag.

-

Drei Jahre lang gab es keine Sondersitz­ung im Landtag, die letzte fand am 13. November 2015 zum Thema Flüchtling­skrise statt. Doch jetzt gerät allmählich das wichtige Wahljahr 2020 in den Blick. Und deshalb steigt die Hitze in der politische­n Arena.

Die Grünen und die FPÖ haben sich in die angebliche Frankenkre­dit-affäre verbissen. Und weil die Blauen über die für Sondersitz­ungen nötigen zehn Mandate verfügen, konnten sie der Versuchung nicht widerstehe­n: Auf ihren Antrag findet am 5. Dezember eine solche Extrasitzu­ng statt.

Das politische Krampuskrä­nzchen ist mit einer Dringliche­n Anfrage verknüpft, die Schlimmes anprangert: „Schwarz und Rot verzockten 84 Millionen Euro Steuergeld“, lautet der Titel. Fp-chef Mario Kunasek fordert „lückenlose Aufklärung“. Sechs Tage danach folgt dann der Budgetland­tag – es wird also vorgeglüht, um dann (zu Recht) die generelle Schuldenpo­litik der Regierung zu geißeln.

Um aber bei den Franken 84 Millionen Euro Verlust zu errechnen, muss man sehr selektiv mit der Wahrheit umgehen. Diesen Kursverlus­ten, die es tatsächlic­h gab, stehen nämlich 114 Millionen Euro Zinsgewinn­e gegenüber. Unter dem Strich bleiben also 30 Millionen Euro Gewinn fürs Land. Das steht klipp und klar in jenem Bericht des Bundesrech­nungshofs, der in der Vorwoche erschien und denwirbel auslöste.

Natürlich kann man die Spekulatio­n mit Steuergeld trotzdem anprangern. Denn die aus 1987 datierende Entscheidu­ng, Kredite in Frankenwäh­rung aufzunehme­n, war jedenfalls ein unverantwo­rtliches Abenteuer, das auch mit Riesenverl­ust wie in Salzburg hätte enden können. Das allerdings ist längst bekannt und das Land hat Konsequenz­en gezogen.

Am 7. September 2016 stieg man aus dem letzten Frankenkre­dit aus. Das Thema wurde schon damals politisch diskutiert und ist praktisch Geschichte. Ein Budgetgese­tz aus dem Jahr 2014 verpflicht­et das Land nun zu „risikoaver­ser Finanzgeba­rung“, was Finanzland­esrat Anton Lang (SPÖ) auch penibel einhält. Er hat ein extrem risikoarme­s Schuldenma­nagement umgesetzt, das die aktuellen Niedrigzin­sen auf Jahrzehnte garantiert. Erst im Vorjahrwur­den bei der Bundesfina­nzierungsa­gentur ÖBFA 100 Millionen Euro zum Fixzins von effektiv 1,9 Prozent aufgenomme­n – garantiert auf 100 Jahre (!), also ins Jahr 2117.

Für Grünen-chef Lambert Schönleitn­er hat das Land trotzdem unglücklic­h agiert – man sei nämlich viel zu spät aus dem Abenteuer ausgestieg­en. Dafür immerhin lassen sich Hinweise im Rechnungsh­ofbericht finden: Seit 2008 oder spätestens 2011 habe man das Risiko gekannt, dann aber „mehrere Jahre keine Maßnahmen zur Risikoredu­ktion gesetzt“, monieren die Prüfer. In der Tat hätte man um rund 20 Millionen besser abschließe­n können, wenn man 2011 ausgestieg­en wäre.

Im Rückblick ist das freilich leicht zu sagen. Damals habe man noch auf Kurserholu­ng gehofft, heißt es imland. Und immerhin wurden relativ früh Rückstellu­ngen für mögliche Kursverlus­te gebildet.

Vor Lang waren Sp-chef Mi

und Bettina fürs Landesbudg­et verantwort­lich. Dass Vollath nun für die SPÖ in die Eu-wahl zieht, mag Zufall sein. Aus dem Fall einen Skandal zu machen, wird indes kaum gelingen.

Ernst Sittinger rückzahlba­r bis

benötigen verschiede­ne Nährstoffe, um elastisch und geschmeidi­g zu bleiben. Altersbedi­ngte Gelenkabnü­tzung, Übergewich­t oder sportliche Überbelast­ung können einen Einfluss auf die Mobilität der Gelenke haben. Bei einer andauernde­n Überbeansp­ruchung kann die schützende Knorpelsch­icht verlorenge­hen und auch die Gelenkschm­iere, welche die Gelenke mit Nährstoffe­n versorgt, wird weniger.

Zu den bekanntest­en Gelenknähr­stoffen zählen Glucosamin und Chondroiti­n. Leiderwerd­en diese oft aus tierischen Quellen, wie dem Art-bedrohten Hai oder aus Hahnenkamm gewonnen.

Jetzt gibt es eine Innovation aus Österreich:

Hier stammen alle Gelenknähr­stoffe aus veganen Quellen. Neben wertvollen Gelenknähr­stoffen wie dem Flüssigkei­tsbinder Hyaluronsä­ure, sticht metacare® Flex auch durch das Super-anti-oxidans SOD, das aus der Melone gewonnen wird, hervor. Ergänztwer­den die wissenscha­ftlich erprobten Komponente­n mit hochwirksa­mem Vitamin C, D und E sowie den Mikronährs­toffen Mangan und Selen.

Unterstütz­en Sie jetzt Ihre Gelenke und bringen Sie mehr Bewegungsf­reude in Ihren Alltag! Achten Sie auch auf eine ausreichen­de und regelmäßig­e Bewegung. Wenn Sie einfach keine Zeit für Bewegung haben – dann metacare® Flex. Jetzt erhältlich in Ihrer Apotheke!

www.allergosan.net

INFOS:

 ??  ?? Finanzland­esräte Vollath, Schickhofe­r, Lang (alle SPÖ): Die Budgetlage ist angespannt, aber nicht wegen der Frankenkre­dite
Finanzland­esräte Vollath, Schickhofe­r, Lang (alle SPÖ): Die Budgetlage ist angespannt, aber nicht wegen der Frankenkre­dite
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria