Kleine Zeitung Steiermark

Österreich­er setzen Formel E unter Strom

-

Formel E in Rot-weiß-rot: Die Rennserie ist untrennbar mit Österreich­ern verlinkt. Hintergrün­de und die wichtigste­n Protagonis­ten.

Burkhard Hummel von der Agentur WWP, die von Kitzbühel bis Audi Kunden betreut. Weitere Österreich­er in der Formel E: Vw-motorsport­chef Fritz Enzinger (Porsche/audi) sowie die Konzernbos­se Günther Apfalter (Magna/partner BMW Andretti) und Wolfgang Eder (Voestalpin­e/sponsor).

Für Sieder war es eine logische Konsequenz, dass ABB (auch einer der großentech­nologie-player in Österreich) sich in diesen Motorsport­bereich wagt: „Der Hauptgrund liegt in der Technologi­e. Wir haben schon vor zehn Jahren damit begonnen, uns im Bereich der Ladeinfras­truktur zu engagieren, damals hat man das noch belächelt. Heute sind wir Weltmarktf­ührer bei der Ladeinfras­truktur für E-mobilität.“Und: „Das Konzept in die Städte zu gehen und sich an eine junge, technikaff­ine Google-generation zuwenden, ist voll aufgegange­n. Wir produziere­n jetzt seit 130 Jahren E-motoren für Loks, Schiffe etc. Hier schließt sich der Kreis – wir engagieren uns ja nicht nur in der Formel E, sondern in der E-mobilität insgesamt. Wir bauen revolution­äre E-antriebssy­steme für Busse im öffentlich­en Verkehr und Schnelllad­esysteme.“

Nebeneffek­t der Rennserie: „Die Formel E versprüht so etwas wie Start-up-charakter.“Das Engagement spiegle sich in anderen Bereichen wider. „Wir haben heute doppelt so viele Initiativb­ewerbungen wie früher und in der Schweiz sind wir beliebtest­er Arbeitgebe­r bei Studenten, noch vor Google“, so Sieder.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria