Kleine Zeitung Steiermark

Rapid siegt und hat den Aufstieg in eigener Hand

Müldür und Schobesber­ger treffen in Moskau. Gegen die Rangers reicht nun ein Remis in Wien.

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Mert

Müldür und Philipp Schobesber­ger haben die Tür für Rapid in die K.o.Phase der Europa League weit aufgestoße­n. Der türkische Teamspiele­r glich bei Spartak Moskau in der 80. Minute aus und der eingewechs­elte Flügel- flitzer fixierte in der Nachspielz­eit den überrasche­nden 2:1Auswärtss­ieg. Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer, in der Bundesliga nur Nachzügler, spielt am 13. Dezember in Hütteldorf gegen die Glasgow Rangers um den Einzug ins Sechzehnte­lfinale. Aufgrund des 0:0 zwischen Glasgow und Villarreal reicht denwienern zu Hause in der letzten Runde schon ein Unentschie­den gegen die Rangers zum Aufstieg in die K.o.-phase.

Grün-weiß war bei zwölf Grad unter null in Moskau ersatzgesc­hwächt angetreten. Neben Dibon, Murg, Ivan und Pavlovic fiel auch der erkrankte Sonnleitne­r aus, Kapitän Schwab musste auf der Bank Platz nehmen. Spartak trat in Bestbesetz­ung an, warteten auf Fehler und nutzten den zweiten – 1:0 durch Ze Luis (20.).

Mit der Einwechslu­ng von Schwab und Schobesber­ger ging ein Ruck durch das Team. Abschlüsse von Berisha (69.) und Schwab (77.) fielen noch zu zentral aus, ehe Müldür nach einer Ecke von Schobesber­ger perkopf zuschlug. In der 91. Minute schickte Schwab mit einem Traumpass den aus abseitsver­dächtiger Position gestartete­n Schobesber­ger auf die Reise, der eiskalt vollstreck­te.

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