Klapfer ist „heiß“auf den Start
Wie im Vorjahr geht die Saison für Lukas Klapfer verspätet los, dafür mit einem neuen (alten) Bewerb.
Wie auch schon im Vorjahr startet der steirische Sportler des Jahres Lukas Klapfer mit Verspätung in die Weltcup-saison der nordischen Kombinierer. Ruka hat der 33-Jährige wie auch schon im Vorjahr ausgelassen, in Lillehammer ist er jetzt „heiß auf den Saisonstart“. Die Entscheidung, Ruka auszulassen, ist leichtgefallen: „Mir ist es dort einige Male nicht gut gegangen“, sagt Klapfer. „Ich bin im Vorjahr besser in die Saison gestartet als in anderen Jahren, in denen ich in Ruka war.“Den gelungenen Saisonauftakt in Ruka mit dem Einzelsieg von Mario Seidl hat Klapfer wohlwollend aus Lillehammer beobachtet, wo er mit den Skisprung-damen trainiert hat. „Das ist natürlich sehr positiv, wenn man weiß, dass man in eine Mannschaft eingebettet ist, die sehr leistungsfähig ist.“
Gerade im Vorjahr taten sich die Ösv-kombinierer zum Saisonauftakt schwer: In Ruka, Lil- lehammer und Ramsau kamen die Ösv-kombinierer nicht in die Nähe des Podestes, erst in Val di Fiemme zeigte Klapfer mit zwei Podestplatzierungen auf – amende der Saison gab es zwei Olympia-medaillen für den Steirer. Gegen Edelmetall am Ende der Saison hätte Klapfer auch heuer nichts einzuwenden – es winkt im Februar die Heim-weltmeisterschaft in Seefeld als Saisonhöhepunkt. „Ich fühle mich gut. Das Ziel ist aber schon, in der Saison noch besser zu werden und zur WM in Topform zu sein. Die Erwartungshaltung steigt, aber das macht mir keinen Druck.“
Drei Bewerbe stehen in der sogenannten „LillehammerTour“auf dem Programm: heute und am Sonntag ein Gundersen-bewerb, am Samstag findet ein Massenstart statt – ein Format, das es früher bereits im Weltcup gab, im Vorjahr im Continentalcup getestet wurde und in dieser Saison wieder in den Weltcup aufgenommen wurde. Bei diesem Bewerb gibt es zuerst den 10-km-langlauf und im Anschluss einen Sprung von der Normalschanze. Ösv-aufgebot in Lillehammer: Martin Fritz, Franz-josefrehrl, Lukasklapfer(st), Willidenifl, Dominik Terzer, Lukas Greiderer (T), Mario Seidl, Bernhard Gruber (S).