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wurde ein Haus zum Umbauen. Auf rund 100 Quadratmetern (Terrasse: 40) entstand so ein moderner Zweitwohnsitz. Eine Umluft-wärmepumpe, die online steuerbar ist, reguliert die Temperatur. Planung: Augustin Architekten – Petra und Alexander Augustin, Kachelofen: Jürgen Rajh
waren innen komplett mit Eis verkrustet. Ein paar Elektropaneele an der Wand und ein kleiner Holzofen konnten dem Winter in der Wachau nicht trotzen. Im Inneren herrschte außerdem ein Durcheinander an Materialien und Formen. „In den Zimmern – an den Wänden und am Boden – waren überall andere Fliesen verlegt worden“, sagt Wolfgang Windsteiger und deutet dabei auf eine Sammlung
den Architekten Petra und Alexander Augustin ging es ans Umplanen – bei der Umsetzung von Februar bis Juli 2018 blieb dann kein Stein auf dem anderen. Die Innenwände verschwanden fast ganz. So öffnet sich das Haus nun zur vollen Breite Richtung Natur. Auch die Decke zum Dachboden wurde fast ganz entfernt. Die übrig gebliebenen 15 Quadratmeter Plateau tragen nun ein Lesezimmer mit Gästecouch, das mithilfe einer Holztreppe erobert werden kann. Zu ebener Erde entstanden auf rund 90 Quadratmetern neben dem Wohnbereich ein Schlaf- und ein Badezimmer.
Statt auf einem Fliesenwirrwarr bewegt man sich nun im Innen- und Außenbereich einheitlich auf einem Lärchenholzboden. Im Bereich des Kachelofens geht der Holzboden in geschliffenen Beton über. Das ist nicht nur optisch ein Gewinn. Der Terrazzoboden entpuppte sich mit rund 70 Euro pro Quadratmeter als leistbare Alternative, wie der Hausherr verrät.
Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt nun für die nötige Dosis Frischluft, auch wenn einmal längere Zeit niemand zu Hause ist. Fußbodenund Wandheizung wärmen die Räume – und dann ist da noch dieser Quell an Behaglichkeit mitten im Raum. Wolfgang Windsteiger nimmt das Bratl aus dem Ofen und legt den Schalter um. Die Hitze der Holzscheite dringt in den Kachelofen und wärmt die Seele.