„Die Welt ist nur noch voll von Exhibitionisten“
Thiem-trainer Günter Bresnik spricht vor dem Start der Australian Open über Erwartungen, die Hitze und seinen Favoriten.
wartungen, sondern schaue bei einem Turnier nur von Runde zu Runde. Das macht Dominic leider nicht. Erstrundengegner Benoit Paire ist alles andere als einfach, aber das ist bei so einem großen Turnier sowieso keiner. Gewinnt er den Auftakt, ist er im Turnier angekommen, dann kann man weiterschauen.
Wen sehen Sie heuer als Favoriten? Wieder einen der Superstars oder trauen sie einem Jungen wie Karen Chatschanow den großen Wurf zu?
Meiner Meinung nach ist es Zeit für Alexander Zverev. Er hat alle schon geschlagen und beim Atp-tour-finale endlich sein erstes großes Turnier ge- wonnen. Er ist an den großen drei am nächsten dran. Aber man darf die Arrivierten nicht außer Acht lassen: Wawrinka, Berdych und Bautista-agut spielen wieder richtig gut, Anderson hat auch schon wieder ein Turnier gewonnen. Nur bei Murray weiß ich nicht genau, wie es um seine Form steht. ... und trotzdem darf man ihn nicht abschreiben. Ich kann nicht sagen, wann es zur Wachablöse kommt, weil ich ja auch kein Prophet bin. Aber man darf nicht vergessen: Djokovic ist erst 31 Jahre alt, Nadal 32 – da gehen schon noch ein paar Jahre.