Kleine Zeitung Steiermark

Zum Auftakt ist Österreich in der Pflicht

- Von Georg Michl aus Herning

Österreich startet heute gegen Saudi-arabien in die Handball-wm. Es muss gleich ein Sieg her.

Das erste und bisher einzige Spiel gegen Saudi-arabien ist schon ein Zeitchen her. Am 23. November 1997 standen einander die beiden Teams in einem eher bedeutungs­schwachen Sechs-nationen-turnier im niederländ­ischen Haarlem gegenüber. Heute wird es in der modernen Jyske Bank Boxen im dänischen Herning zum zweiten Kräftemess­en kommen. Und die Wichtigkei­t dieses Duells ist wesentlich höher, immerhin ist es der Auftakt in die WM. Österreich braucht einen Sieg gegen die Saudis, wenn der Wmtraum nicht nach den fünf Gruppenspi­elen platzen soll, und mit einem Sieg könnten Nikola Bylik und Co. die 25:32Scharte von Haarlem ausmerzen. Ein Selbstläuf­er wird es aber auf keinen Fall. „Sie haben seit Kurzem einen slowenisch­en Trainer, Denice Boris. Ich konnte einige Spiele im Vorfeld analysiere­n“, sagt Österreich­s Trainer Patrekur Johannesso­n, „Saudi-arabien ist ein unangenehm­er Gegner, sie spielen einen etwas wilden Handball und konnten bereits gegen Katar und Japan aufzeigen.“

Für den Isländer

auf der Bank wird es heute ein Jubiläumss­piel. Er wird zum 100. Mal die Geschicke der Öhb-auswahl lenken und noch nie war die Belastung so hoch, immerhin warten fünf Spiele in sieben Tagen. „Jene Mannschaft­en mit einer großen Breite sind da natürlich im Vorteil. So ein Turnier kann man nicht mit sieben, acht, neun Spielern spielen. Man braucht 16 gleich starke Spieler.“Österreich muss sich die Kräfte gut einteilen, dass die beiden vermeintli­ch leichteren Gegner zu Beginn serviert werden, ist da vielleicht ein Vorteil. „Saudi-arabien, Chile und Tunesien werden unangenehm­e

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