Nach
Eisschnellläuferin Vanessa Herzog (23) wurde ihrer Favoritenrolle bei der Sprint-vierkampf-em in Südtirol gerecht. „An Gold kann ich mich gewöhnen und an Weltrekorde auch.“
Nach ihrem Outdoor-weltrekord über die 500 Meter am Vortag hatte Tom Herzog die Befürchtung, seine Frau könnte am zweiten Tag der Sprint-vierkampf-europameisterschaft in Südtirol mit der Regeneration aufgrund ihrer körperlichen Konstitution Schwierigkeiten bekommen. „Das System Vanessa funktioniert unglaublich gut, aber es ist sehr fragil, wenn sie an den Punkt kommt, wenn es nicht geht. Doch der kam zum Glück nicht.“Seine Bedenken waren also völlig überflüssig, denn Eisschnellläuferin Vanessa Herzog ließ sich die Goldmedaille nicht mehr wegschnappen. „An Gold und Weltrekorde kann ich mich echt gewöhnen. Wenn noch niemand so schnell war wie du, ist das richtig geil, obwohl du den Reiz verspürst, es so schnell wie möglich zu toppen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Vor allem deshalb, da ich bisher immer schlecht bei Vierkämpfen abgeschnitten habe. Jetzt hab ich’s auch hier drauf.“
Auf der 500-Meter-strecke
blieb die Kärntner Dominatorin in 37,62 Sekunden lediglich um eine Hundertstel langsamer als bei ihrer Fabelzeit. Im letzten der vier Bewerbe lief die Ausnahmeathletin am 1000er sogar sieben Zehntel schneller als am Tag davor. „Es war kein dosiertes Rennen, sondern ich habe Vollgas gegeben und habe mich