Am Freitag soll die große Party steigen
Nach dem 3:1-Sieg in Innsbruck benötigen die 99ers bei sechs ausstehenden Partien nur noch einen Punkt für die Play-off-teilnahme.
Eigentlich ist so eine lange Busfahrt von Graz nach Innsbruck alles andere als lustig – eher mühsam, kräfteraubend, wenn man schon 37 Grunddurchgangsspiele in den Beinen hat. Doch auf dem Weg nach Tirol zum 38. Spiel der Saison war die Stimmung bei den 99ers gut. Curtis Hamilton übernahm den Instagram-account der Grazer, gewährte private Einblicke in das Innenleben des Mannschaftsbusses. Auf dem Heimweg wird die Stimmung wohl noch besser gewesen sein, denn: Auf das Playoff fehlt den 99ers nach dem 3:1 in Innsbruck nur noch ein mickriger Punkt – und das bei noch sechs ausstehenden Partien.
Von Anfang an übernahmen die Mannen von Trainer Doug Mason bei den „Haien“das Kommando und wurden auch dafür belohnt: Lukas Kainz traf in der 14. Minute nach einem schönen Doppelpass mit Kevin Moderer zum 1:0. Im Mitteldrittel änderte sich kaum etwas am Spielverlauf, sehr wohl aber am Ergebnis: Matt Garbowsky erhöhte in der 32. Minute auf 2:0 – daran sollte sich bis zum Schlussdrittel auch nichts ändern. Kurz, aber wirklich nur kurz machten es die Gastgeber spannend: Andrew Clark verkürzte fünf Minuten vor dem Spielende auf 1:2, drei Minuten später machte Daniel Oberkofler aus Sicht der Gäste aber alles klar, als er zum 3:1 einschoss.
Moderer war von der routinierten Vorstellung seines Teams angetan: „Das war eine sehr solide Partie von uns. In den ersten zwei Dritteln haben wir vielleicht etwas zu viel Eishockey gespielt. Im dritten Drittel war die Partie trotz des Gegentreffers nie in Gefahr.“Damit ist klar: Die 99ers können das Viertelfinale bereits am kommenden Freitag klarmachen. Dann haben die Grazer Salzburg im Bunker zu Gast (19.15 Uhr) – ein volles Haus soll bereits für Play-off-atmosphäre sorgen. „Gegen Salzburg zu spielen ist immer etwas Besonderes. Das ist eine offensivstarke Mannschaft, auf das müssen wir gefasst sein“, sagt Moderer.