Der Airbag am Kreischberg ist sogar in China begehrt
Nach dem Weltcup und dem Europacup in dieser Woche wird am Kreischberg wieder der Airbag installiert.
Die Verantwortlichen vom Kreischberg können zufrieden auf die Weltcuptage zurückblicken. Die Bewerbe gingen reibungslos über die Bühne, das Publikumsinteresse war groß und auch das Wetter präsentierte sich von der angenehmeren Seite. Mit dem Weltcup sind die Bewerbe im Murtal aber nicht abgeschlossen. Schon ab Dienstag wird wieder trainiert. Am Mittwoch und Donnerstag findet ein Slopestyle- und Bigair-europacup für Snowboarder und
Skifahrer statt. „Das haben wir immer so gehandhabt, dass wir nach einem Weltcup ein Fis-rennen oder einen Europacup veranstalten“, sagt Kreischberg-geschäftsführer Karl Fussi. „So einen Parcours baust du für einen Europacup nicht. Für die Jugend ist das eine einmalige Chance, auf einem Weltcupkurs ihr Talent zu beweisen.“Außer Anna Gasser und Clemens Millauer sind auch alle Snowboarder, die sich im Weltcup präsentieren durften, auch im Europacup zu sehen. Bis zur Jagaalm wird Slopestyle gefahren, der unterste Kicker im Weltcup dient dann dem Big-air-bewerb, der in der Nacht bei Flutlicht ausgeführt wird.
Der Parcours – immerhin bestehend aus 60.000 Kubikmeter Schnee – wird auch danach nicht dem Erdboden gleichgemacht. Im Tal wird wieder der Landeairbag aufgeblasen und dann wird wieder trainiert. „Der Parcours steht aber nur Trainingsteams zur Verfügung. Für Tagesgäste haben wir auf dem Berg andere Möglichkeiten“, sagt Fussi. Die Nachfrage stimmt jedenfalls: Teams aus Skandinavien, der Schweiz und Slowenien haben bereits gebucht. Und eine Anfrage gibt es auch aus China. 30 Athleten wollen den ganzen Februar am Kreischberg trainieren. „Die werden schon an die Olympischen Spiele 2022 in Peking denken und die besten Turner auf das Snowboard stellen“, vermutet Fussi. Die Anfrage wurde mit einem Angebot beantwortet, auf die Antwort Chinas wartet Fussi noch.