Zwei Siege, die viel Kraft geben
Der UVC Graz gibt den Kampf um Platz zwei lange nicht auf, auch Weiz kann das Play-off erreichen.
Es war die beste Werbung für den steirischen Volleyballsport, das vergangene Wochenende. Erst fügte der UVC Graz Ligakrösus Aich/ Dob die erste Niederlage in der Volleyballbundesliga seit fast 15 Monaten zu, ehe der VBC Weiz mit einem Sieg gegen Amstetten auf den fünften Tabellenrang kletterte. Den Grazer Nationalteam-spielern Lorenz Koraimann und Michael Murauer ist es gelungen, die Euphorie der erfolgreichen Em-qualifikation auf den Klub zu übertragen – vor allem Ersterer spielte sich in einen wahren Rausch und war mit 32 Punkten überragend.
„Schuld“daran war sein Trainer Robert Koch. Er stellte Koraimann auf der Diagonalposition auf – und dieser Plan ist, wie Koraimanns Punktekonto beweist, voll aufgegangen. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg: Das laut Trainer Koch „beste Sprungservice“der Liga wurde erfolgreich entschärft. Da gab es auch Lob von den Gegnern: „Graz hat sich in einen Spielrausch gesteigert und verteidigt, wie ich es bei ihnen noch selten gesehen habe“, sagte Aich/dobs Sportdirektor Mar- tin Micheu. Koraimann weiß, wieso: „Im letzten Heimspiel (0:3) hat uns Aich/dob aus der Halle geschossen, da hat die Annahme gar nicht funktioniert“, sagte er, „diesmal haben wir das Service zu viert entschärft.“Und dabei ist seinem Team fast alles aufgegangen, sowieso.
Die Punkte gegen den Spitzenreiter standen nicht auf dem Plan und tun den Grazern daher doppelt gut. „Wir haben im Dezember, als wir parallel auf internationaler Bühne gespielt ihm selbst