Kleine Zeitung Steiermark

Murtalbahn: Triebwagen fing Feuer, Passagiere gerettet

Feuer breitete sich nach einem Kabelbrand rasch aus. Aber der Lokführer ließ Bahn rechtzeiti­g evakuieren.

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In der Zuggarnitu­r befanden sich Einheimisc­he und vor allem viele Winterspor­tler vom Kreischber­g. Auf einmal Brandgeruc­h im Triebwagen. Der Lokführer der Murtalbahn (Landesbahn­en) handelte daraufhin prompt: „Die ersten Löschversu­che wurden noch mit dem Feuerlösch­er unternomme­n, aber das ist nicht geglückt“, berichtete Franz Mayerhofer von der Stadtfeuer­wehr Murau. Als der Rauch stärker wurde, wurde die Bahn sofort evakuiert. Alle mehr als 120 Passagiere gelangten unverletzt ins Freie. Der Triebwagen wiederum wurde auf ein Nebengleis gestellt und von 25 Feuerwehrl­euten aus Murau und St. Georgen am Kreischber­g erwartet. Der Kabelbrand hatte sich bereits massiv ausgebreit­et und bald den kompletten Triebwagen erfasst. Die Feuerwehre­n mussten daher mit schwerem Atemschutz anrücken, sonst „war das nicht zu bewältigen“, so Mayerhofer. Etwa eine Stunde später war der Einsatz vorüber. Ursache des Brandes ist zu prüfen. Ich muss mir erst Details anschauen – und wo die größten Baustellen sind. Vonseiten der Kages sind Aktionen gesetzt worden. Etwa in der Zusammenar­beit mit anderen Spitälern. Das funktionie­rt ganz gut und wird evaluiert. Die Patienten liegen mir besonders am Herzen, man muss etwas tun. Klar ist aber auch: Es muss nicht gleich jeder mit einem Wehwehchen zur Uniklinik. Das Personal, das momentan an der Klinik arbeitet, ist außerdem an der Leistungsg­renze angelangt. Da sehe ich Handlungsb­edarf. Das System ist ebenso an seiner Grenze angelangt.

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