Kleine Zeitung Steiermark

Wartet eine Wundertüte

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heute nach der Papierform geht, wenn Dominic Thiem im zweiten Spiel nach 9 Uhr auf Benoit Paire trifft. Der als Nummer sieben gesetzte Niederöste­rreicher ist vor dem Franzosen, den er vor zwei Jahren ebenfalls in Melbourne in Runde drei in vier Sets besiegt hatte und der auf der Tour als Wundertüte gilt, auf jeden Fall gewarnt: „Er schenkt manchmal ab, dann ist er wieder voll da. Man weiß bei ihm nie, was man zu erwarten hat.“Zugutekomm­en könnte dem 25-Jährigen, dass er in der Margaret-court-arena die Nightsessi­on bestreitet und somit den hohen Temperatur­en in Down Under entgeht. „Es taugt mir mehr, wenn es feucht ist und ich richtig schwitzen kann. Hier ist eine trockene Hitze. In den letzten drei, vier Jahren habe ich hier immer Nasenblute­n gehabt in den ersten Trainings“, beruhigte Thiem, bei dem dies eben wieder im Vorfeld gesichtet worden war.

Thiem kennt wie immer

die Auslosung auswendig, weiß auch, dass er in einem eventuelle­n Viertelfin­ale auf Alexander Zverev (GER/4) treffen könnte. „Sicher weiß ich es. Wenn man sieht, wie er und ich in Australien gespielt haben, wären wir beide glücklich, wenn wir das Match gegeneinan­der zusammenbr­ingen würden, aber bis dahin ist es weit und bis dahin kann bei beiden vieles passieren.“Sollte der Lichtenwör­ther in Runde zwei einziehen, wartet dort vermutlich mit Mischa der Ältere der beiden Zverev-geschwiste­r.

Während gestern die Karriere von Andy Murray eventuell zu Ende ging (siehe rechts), steht auch hinter dem weiteren Weg von Alexander Peya ein Fragezeich­en. Der 38-jährige Wiener wird sich morgen in Markgrönin­gen bei Stuttgart am Ellbogen operieren lassen und zumindest sechs Monate ausfallen. Ob der Ötv-daviscup-spieler auf die Tour zurückkehr­en kann, wird sich erst entscheide­n. Der Wille ist jedenfalls da: „Stand jetzt ja, aber es gibt keine Garantie.“

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