Österreich ging am Ende die Luft aus
Nikola Bilyk & Co. unterlagen Norwegen, gaben aber ein Lebenszeichen von sich.
Es geht doch. Österreich hat gegen Norwegen im dritten Spiel der WM zwar das Spiel 24:34 (13:16) verloren, aber nicht das Gesicht. Die erste Hälfte war nach der überraschenden Pleite gegen Chile ein kräftiges Lebenszeichen, nach dem Wechsel ging den Österreichern aber die Luft aus. Norwegen zog den Plan des Tempohandballs brutal durch und kam vor allem gegen Ende der Partie über den Konter zu einfachen Toren. „Für eine starke Halbzeit reicht uns die Kraft, da spielen wir starken Handball“, sagte Kapitän Nikola Bilyk, „mit der Müdigkeit sind dann die technischen Fehler gekommen. Wir haben ein besseres Gesicht gezeigt als gegen Chile – auch wenn es eine hohe Niederlage war. Wir kämpfen weiter.“Bei Österreich gab Graz-spieler Daniel Dicker sein Debüt in der Nationalmannschaft und steuerte einen Treffer bei. „Er hat es gut gemacht. Mutig gespielt, hatte keine Angst und wollte sich zeigen“, sagte Trainer Patrekur Johannesson. Heute:
Saudi-arabien – Tunesien Norwegen – Chile Österreich – Dänemark
Gruppe A:
Serbien – Brasilien Russland – Deutschland Frankreich – Korea
Gruppe B:
Island – Bahrain Kroatien – Mazedonien Spanien – Japan
Gruppe D:
Ungarn – Katar Argentinien – Ägypten Schweden – Angola
22:24 (11:14) 22:22 (10:12) 34:23 (17:16)