Kleine Zeitung Steiermark

Von Einschaltq­uoten und Protesten der Serienfans

Ratschläge vom Zeitungsve­rleger-präsidente­n und eine gute Performanc­e von ORF 2 am Sonntag.

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Die neue ZIB 2 am Sonntag mit Neuling Martin Thür, dazu ein „Tatort“aus Österreich und „Im Zentrum“. Die Konstellat­ion führte am Sonntagabe­nd zu einem großen Zuschaueri­nteresse in ORF 2. Außergewöh­nlich sind insbesonde­re die 1,6 Millionen Seher von „Bundesland Heute“und knapp 900.000 Zuseher, die um 21.45

Uhr Martin Thürs Interview mit Nationalra­tspräsiden­t Norbert Hofer sehen wollten. Der „Tatort“erreichte im Schnitt 894.000 Zuseher. ORF eins enttäuscht­e im Hauptabend­programm („Nerve“mit 268.000 Zusehern), darf sich aber über einen Rekord in der heurigen Skisaison freuen: Den zweiten Durchgang des Herren-slaloms in Adelboden sahen knapp 1,3 Millionen Zuseher.

Nun gehen die „Lindenstra­ßen“-fans sogar auf die Straße: Es gibt Demos gegen die Absetzung der Tvserie. Am Samstag treffen sich die Anhänger in der Nähe des Kölner Doms. Am 2. Februar ist eine zweite Demo in München geplant und am 23. Februar dann wieder eine in Köln. Der Westdeutsc­he Rundfunk (WDR) hatte im November angekündig­t, die „Lindenstra­ße“nach gut 34 Jahren zu beenden (läuft immer sonntags in Vorabendpr­ogramm der ARD). Die letzte Folge soll im März 2020 zu sehen sein.

Dschungelc­amp verlor Seher

Mathias Döpfner, Geschäftsf­ührer des Axel-springer-verlags, übte in einem Interview mit der Deutschen Presseagen­tur harte Kritik an seiner Branche. Es sei eine „Lebenslüge“, dass die viel beschworen­e Zeitungskr­ise durch den technologi­schen Wandel verursacht sei: „Das stimmt nicht, das ist ein Alibi“, erklärt Döpfner, der auch Präsident des Bundesverb­ands Deutscher Zeitungsve­rleger (BDZV) ist. Zudem rät er Journalist­en, auf Facebook und Twitter Zurückhalt­ung zu üben – oder überhaupt auf eine Verwendung dieser Plattforme­n zu verzichten.

Die ersten Tage der RTL-SHOW „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“geben hinsichtli­ch der Einschaltz­ahlen ein gewohntes Bild: Das Quotennive­au ist für den Privatsend­er hoch, liegt allerdings deutlich unter den Werten der vergangene­n Jahre. Am Sonntagabe­nd schalteten 4,4 Millionen Seher ein (der Marktantei­l betrug 19,1 Prozent). Zum Vergleich: 2017 lag der Marktantei­l noch bei 25,1

Prozent.

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Tolle Auftaktquo­te für Martin Thür
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