Kleine Zeitung Steiermark

Suizid nach

- Von Hans Breitegger

Lka-mordgruppe soll nach viereinhal­b Jahren rätselhaft­en Todesfall in Limbach, Oststeierm­ark, klären. Schussexpe­rte und Gerichtsme­diziner gehen von einer Gewalttat aus.

Selbstmord“steht auf dem Ermittlung­sakt von Polizei und Staatsanwa­ltschaft. Doch jetzt, viereinhal­b Jahre nach dem Tod des 63-jährigen Alois H. aus Limbach, Bezirk Hartberg, kommt endlich Bewegung in den rätselhaft­en Kriminalfa­ll. Nachdem ein Schusssach­verständig­er von einem Gewaltverb­rechen ausgeht, hat die Staatsanwa­ltschaft gestern die Lka-mordgruppe eingeschal­tet. Das bestätigt Staspreche­r Hansjörg Bacher.

Monja H. glaubte von Anfang an nicht an die Suizidvers­ion. „Mein Vater hätte sich gar nicht umbringen können, weil er schwerbehi­ndert war“, versichert­e sie damals schon der Kleinen Zeitung. Aber die vielen Ungereimth­eiten interessie­rten weder die örtliche Polizei noch die Staatsanwa­ltschaft – und die Lka-mordgruppe wurde nie angeforder­t, weil man immer von einem Suizid ausging.

Alois H. starb in der Nacht zum 25. September 2014 im Wohnzimmer seines Hauses in Limbach, Bezirk Hartberg, durch einen hinter dem rechten Ohr angesetzte­n Schuss. Die Tatwaffe, eine Pistole, Kaliber 6,35, gehörte jenem Arzt, der angeklagt ist, seine Kinder misshandel­t zu haben, und gegen

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