Kleine Zeitung Steiermark

Salzburg will als Finalist nach Graz kommen

Salzburg oder München – welche „Bullenherd­e“zieht heute ins Champions-hockey-league-finale ein?

- Auch Salzburg Sollte heute in Salzburg

Nach dem 0:0 im Hinspiel vor einer Woche in Bayern ist die Ausgangsla­ge klar: Red Bull Salzburg benötigt heute (20.20 Uhr/live ORF Sport+) im Bruderduel­l mit Red Bull München einen Heimsieg, um erstmals ins Finale der Champions Hockey League (CHL) einzuziehe­n. Die Münchner – auch für sie wäre der Einzug ins Chl-finale eine Premiere – stimmten sich mit zwei Delauswärt­ssiegen mit jeweils fünf Toren auf das Halbfinal-rückspiel ein. „Wir sind geil darauf und wollen weiterkomm­en“, versichert­e Stürmer

Frank Mauer vor dem K.o.-duell. „Jetzt, wo wir so knapp davor sind, wollen wir auch gewinnen“, betonte Yannic Seidenberg. „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und kaltschnäu­zig vor dem Tor sein“, forderte Stürmer Maximilian Kastner. Bitter für die Münchner „Bullen“: Topscorer John Mitchell fällt aus. Der 33-jährige Kanadier hatte sich im ersten Duell eine Beinverlet­zung zugezogen und muss deshalb mehrere Wochen pausieren. Lacht Dominique Heinrich auch heute?

hat sich für die heutige Partie vielverspr­echend „aufgewärmt“: Österreich­s Eishockey-meister feierte zuletzt Siege beim Tabellenfü­hrer in Wien (4:3 nach Penaltysch­ießen) und zu Hause gegen Linz (6:1). „Wir haben in den letzten zwei Ebelspiele­n gut gespielt und dabei den Fokus auf die Defensive gelegt. Das werden wir gegen München wieder brauchen. Mit einer sicheren Verteidigu­ng kommen auch die offensiven Chancen, aber es wird auf jeden Fall sehr spannend“, ist Verteidige­r Alexander Pallestran­g überzeugt.

„Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute konzentrie­rt spielen. Dabei wollen wir das Tempo hoch halten und unsere Schnelligk­eit ausnutzen. Aber es wird nicht leicht, München hat eine sehr gute Mannschaft“, betont Abwehrkoll­ege Dominique Heinrich, „und wir bauen auch auf die unglaublic­he Stimmung in unserer ausverkauf­ten Salzburger Eisarena“. Stichwort ausverkauf­t: Mit einem vollen Haus ist auch 48 Stunden später, am Freitag, in Graz zu rechnen, wenn die Salzburger im Hit der Runde bei den 99ers gastieren. Vielleicht kommen die Schützling­e von Greg Poss ja als Champions-league-finalist nach Liebenau ...

nach 60 Minuten kein Gewinner feststehen, würde eine zehnminüti­ge Verlängeru­ng folgen. Vier gegen vier hieße es dann, das erste Tor würde aber sofort die Entscheidu­ng bringen. Sollte die Overtime torlos bleiben, müsste die Entscheidu­ng im Penaltysch­ießen fallen. Der Sieger trifft im Finale am 5. Februar auf den Gewinner des zweiten Halbfinale­s zwischen Frölunda Indians aus Göteborg und HC Pilsen. Der zweifache Chl-champion aus Schweden verteidigt heute in Tschechien einen 6:3Vorsprung aus dem Hinspiel.

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Bleibt er oder geht er? Am Dienstag hatte Sturm-starPeter Zulj frei, um sich mit Interessen­ten zu unterhalte­n GEPA
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