Die heißeste Party des Jahres. Mit Sicherheit
50.000 Fans feiern am Dienstag in Schladming die größte Slalom-party des Jahres. Im Hintergrund sorgt eine ganze Armada an Profis für die Sicherheit der Besucher.
Dass der Schladminger Nachtslalom annähernd so viele Superlative wie Torstangen zu bieten hat, wissen Fans seit mehr als zwei Jahrzehnten. An die 50.000 Zuschauer pilgern Jahr für Jahr am letzten Dienstag im Jänner ins Ennstal, um den Hexenkessel am Fuße der Planai zu befeuern.
Diese einzigartige Begeisterung hat den Kultstatus des Nachtslaloms begründet, macht allerdings auch ziemlich viel Arbeit. Natürlich hat in Schladming, wie bei allen Großveranstaltungen, die Sicherheit Priorität. Ein riesiges Team der Einsatzkräfte arbeitet dafür im Hintergrund.
Und diese Arbeit beginnt (fast) an der Haustür der Fans. 70 Beamte aus dem Team von Polizeieinsatzleiter Herbert Brandstätter überwachen den Verkehr, und das beginnt schon auf den Anreiserouten. Vom Hubschrauber aus haben die Spezialisten alles im Blick, können auf kleinste Störungen reagieren. Die Ampeln im Ennstal werden während der Anreisewelle von der Polizei händisch gesteuert. 250 Beamte umfasst die Mannschaft von Brandstätter gesamt – nicht zuletzt, weil sich viel hoher Besuch mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen an der Spitze angesagt hat.
Für die Zuschauer auf der riesigen Schneetribüne am Zielhang links und rechts der Rennoberste piste sind alleine 40 Beamte der Alpinpolizei im Einsatz.
Ebenfalls für die Sicherheit im Zielraum zuständig ist die Mannschaft von Bergrettungseinsatzleiter Hans Jürgen Bacher. 23 Alpinisten sind am Steilhang unterwegs, um bei Bedarf Hilfe zu leisten. Egal ob nach einem Sturz auf der Rennpiste oder bei Zwischenfällen im Zuschauerbereich. „Die Ärzte machen das Medizinische, wir machen die Logistik“, bringt es Bacher auf den Punkt.
Eine zentrale Rolle im Sicherheitskonzept spielt die medizinische Versorgung von Rennherbert