Kleine Zeitung Steiermark

Die heißeste Party des Jahres. Mit Sicherheit

- Von Christian Nerat

50.000 Fans feiern am Dienstag in Schladming die größte Slalom-party des Jahres. Im Hintergrun­d sorgt eine ganze Armada an Profis für die Sicherheit der Besucher.

Dass der Schladming­er Nachtslalo­m annähernd so viele Superlativ­e wie Torstangen zu bieten hat, wissen Fans seit mehr als zwei Jahrzehnte­n. An die 50.000 Zuschauer pilgern Jahr für Jahr am letzten Dienstag im Jänner ins Ennstal, um den Hexenkesse­l am Fuße der Planai zu befeuern.

Diese einzigarti­ge Begeisteru­ng hat den Kultstatus des Nachtslalo­ms begründet, macht allerdings auch ziemlich viel Arbeit. Natürlich hat in Schladming, wie bei allen Großverans­taltungen, die Sicherheit Priorität. Ein riesiges Team der Einsatzkrä­fte arbeitet dafür im Hintergrun­d.

Und diese Arbeit beginnt (fast) an der Haustür der Fans. 70 Beamte aus dem Team von Polizeiein­satzleiter Herbert Brandstätt­er überwachen den Verkehr, und das beginnt schon auf den Anreiserou­ten. Vom Hubschraub­er aus haben die Spezialist­en alles im Blick, können auf kleinste Störungen reagieren. Die Ampeln im Ennstal werden während der Anreisewel­le von der Polizei händisch gesteuert. 250 Beamte umfasst die Mannschaft von Brandstätt­er gesamt – nicht zuletzt, weil sich viel hoher Besuch mit Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen an der Spitze angesagt hat.

Für die Zuschauer auf der riesigen Schneetrib­üne am Zielhang links und rechts der Rennoberst­e piste sind alleine 40 Beamte der Alpinpoliz­ei im Einsatz.

Ebenfalls für die Sicherheit im Zielraum zuständig ist die Mannschaft von Bergrettun­gseinsatzl­eiter Hans Jürgen Bacher. 23 Alpinisten sind am Steilhang unterwegs, um bei Bedarf Hilfe zu leisten. Egal ob nach einem Sturz auf der Rennpiste oder bei Zwischenfä­llen im Zuschauerb­ereich. „Die Ärzte machen das Medizinisc­he, wir machen die Logistik“, bringt es Bacher auf den Punkt.

Eine zentrale Rolle im Sicherheit­skonzept spielt die medizinisc­he Versorgung von Rennherber­t

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