„Das Leben ist verdammt gut, Mann!“
mich, ob das alles ein Traum ist. Ich lebe in einem wunderschönen Haus in einem Vorort von Los Angeles, zusammen mit einer wunderschönen Frau und zwei wunderschönen Mädchen. Das Leben ist verdammt gut, Mann.
Wie ist das Leben in der Vorstadt?
Herrlich unspektakulär. Ich lebe in einer richtig schön gemütlichen und spießigen Gegend mit weißen Gartenzäunen und vielen Parks. Man grüßt noch seine Nachbarn, es ist nett.
Was waren für dich die Höhepunkte in diesem Vierteljahrhundert Backstreet Boys?
So eine Band ist wie eine Ehe. Du musst tolerant sein, viel Verständnis füreinander aufbringen, auch einmal Geduld haben, bis sich Dinge wieder einrenken. Ich war 14, als es anfing mit den Backstreet Boys. Ich habe nichts zu bereuen. Wie alle Menschen, die in einer Beziehung zueinander stehen, hatten wir Hochs und Tiefs, gelegentlich streiten wir wie Brüder, aber wir lieben uns auch wie Brüder. Medium, und es sieht so aus, als ob du ohne die Facebooks und Twitters dieser Welt nicht mehr existieren kannst. Ich bin froh, dass es vor 20 Jahren noch keine sozialen Medien gab. Ich hätte eine Menge Ärger bekommen. Besoffen auf Partys, irgendwo in der Ecke liegend. Das wären keine familienfreundlichen Bilder gewesen.
AJ Mclean über den neuerlichen Erfolg der „Backstreet Boys“, die aktuelle CD und darüber, warum er froh ist, dass es früher noch keine sozialen Medien gab.
Du hast deine Schwierigkeiten gehabt mit Alkohol. Ist das überwunden?
Nein, überwunden ist das ein Leben lang nicht. War ich in den vergangenen 18 Jahren konstant nüchtern? Nein, das kann ich nicht behaupten. Ich habe meine Rückfälle gehabt, bin aber jetzt seit mehr als einem Jahr ohne Alkohol ausgekommen und habe vor, das auch zu bleiben.
Zehrt ihr von den Erinnerungen der Menschen?
Ja, bei den Backstreet Boys geht es um Nostalgie. Aber ich finde das völlig in Ordnung. Zudem sind die Songs auf „DNA“so gut wie unsere größten Hits. Ich weiß, das ist eine verwegene Behauptung, aber ich bin wirklich davon überzeugt.