Endlich eine Ramenbar
Der Name „Ichi-go ichi-e“bedeutet so viel wie „Ein Leben, eine Chance“– in diesem Sinn bemüht man sich in der neuen Ramenbar in Graz um die Gäste und kocht sie mit seelenwärmenden Nudelsuppen ein.
Wie man sich das von einem japanischen Lokal erwartet, ist die Einrichtung schlicht, geradlinig und mit einer Menge Winkekatzen bestückt. So beglückt starten wir mit Horenso (4,10 Euro) – als Freunde von
17 Erdnuss-snips haben wir unsere helle Freude an dem Babyspinat. Mariniert mit Miso/ Erdnuss schmeckt er herrlich umami und man will gar nicht mehr aufhören zu knabbern.
Es folgen Gyoza, gedämpfte Teigtaschen (6,50), mit einer Füllung aus Huhn und Gemüse. Hauchfeiner Teig, saftig im Inneren, feine Sache. Knusprig gelingen Takoyaki (5,50), innen sind die Teigkugeln mit einer weichen Masse (mit Oktopus) gefüllt. Und dann kommen die Hauptdarsteller – dampfende Schüsseln mit allem, was dazugehört: Nudeln, Ei, Chashu, Schweinebraten, der sich spielend zerteilen lässt. Herrlich würzig Black-garlic-ramen (11,90) mit Morcheln, nicht weniger köstlich Yuzu-shio-ramen (13,90) mit leichter Zitrusnote. Wer mag, toppt extra – mit Mais, Morcheln oder Bonitoflocken. Zum Schluss noch einmal Erdnuss – diesmal in süßer Form verpackt im Mochi (2 Reiskuchen, 2,60).
BP
Authentisch: Shio-ramen
Ambiente Service Geschmack Kreativität Getränke