Kleine Zeitung Steiermark

Großen Ereignisse­n

-

Medaille wäre – obwohl man in Kitzbühel mit den Plätzen vier und fünf ebenfalls ohne Podium blieb – eine Enttäuschu­ng für die Österreich­er.

Matthias Mayer klar: „Eine Medaille zum Auftakt, das wäre auch für mich eine Entlastung. Selbst, wenn ich sie nicht machen sollte. Aber wenn es ein anderer aus unserem Team macht, dann wäre es ja auch Ansporn für mich“, erklärt der Kärntner, der mit seinem Opa („Ich finde es toll, dass er sich die Reise mit 84 noch antut“) einen ganz besonderen Fan hat. Auch ihn wird er vor dem Rennen beruhigt haben. „Ich habe meine sieben Sachen beinander. Speziell für den Super-g. Und ich habe auch eine gute Idee, was ich machen muss. Deshalb werde ich recht befreit ins Rennen gehen.“Sein Vorteil: Mayer weiß, dass er schnell ist – nur unterlief ihm bisher immer zumindest ein Schnitzer. Bei Großereign­issen aber, da wächst er gerne über sich hinaus. „Weil es mir mehr Spaß macht. Und ich bin der Meinung, dass man gerade hier alles aufsaugen muss, alles mitnehmen muss. Dann passt es.“

Sich selbst hat Mayer auf der Rechnung. Natürlich. Aber neben Paris und Kriechmayr rechnet er auch mit den Norwegern. „Aksel wird noch einmal alles rauskitzel­n.“Das denkt auch Hannes Reichelt: „Im Notfall greift er hier auch zu Schmerzmit­teln, um fahren zu können. Und er war schon 2007 Weltmeiste­r. Dass er schnell sein kann, weiß ohnehin jeder.“Auch um seine Stärke wisse man. Aber: „Ich hab es heuer noch nie ganz ins Ziel gebracht. Und mich selbst würde ich nie im Kreis der Favoriten nennen.“

hingegen wird von allen genannt. Nicht nur ob der Weltcup-führung, sondern auch wegen des Sieges im Vorjahr beim Weltcup-finale. „Ja, das Gelände liegt mir. Aber man sollte das nicht überbewert­en. Bei der WM, da gehen alle ans Limit. Und da muss mir schon das Beste gelingen, damit ich eine Medaille machen. Aber natürlich ist die das Ziel.“Aber das haben auch andere. Und Åre ist auch gut für Überraschu­ngen. Wie 2007.

1.Nach der dritten Verletzung habe ich mir schon gedacht: Warum immer ich? Aber alle reden dir dann immer ein, dass es zurückkomm­t, und es scheint zu stimmen. Alles hat seinen Sinn. Ich bin nach der Verletzung mit meinem Konditions­trainer Peter Meliessnig zusammenge­kommen, bin jetzt besser beinand denn je, beim Skifahren läuft es auch.

3.

Ich bin durch Glück und die Verletzung von Max Franz ins Team gerutscht. Aber ich bin durch meine Leistungen auch zum Start berechtigt. Hier zählen nur Medaillen. Und das ist auch mein Ziel, auch wenn das weit hergeholt scheint. Ich bin sicher Außenseite­r, aber ich habe absolut nichts zu verlieren. Ich werde Vollgas geben.

 ??  ?? DREI FRAGEN AN ...
DREI FRAGEN AN ...
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria