Aufgeben kam für sie nie infrage
Der ORF erzählt die Geschichte von drei mutigen Frauen, die um ihr Wahlrecht kämpften.
Hundert Jahre ist es her, dass Frauen in Österreich zum ersten Mal wählen durften. Zu verdanken ist dies vor allem drei mutigen Pionierinnen: Adelheid Popp, Ikone der österreichischen Arbeiterbewegung, wuchs in den Armenvierteln Wiens auf und forderte schon als junge Fabriksarbeiterin bessere Arbeitsbedingungen und Zugang zu Bildung für Frauen. Mit 23 Jahren wurde sie Chefredakteurin der Arbeiterinnenzeitung.
Die deutsche Revolutionärin Clara Zetkin forderte unermüdlich die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen.
Und Hildegard Burjan, Tochter eines bürgerlichen jüdischen Elternhauses, studierte als eine der ersten Frauen an der Universität Zürich. Sie zwang Kirche und Kaiser dazu, ihren Blick auf jene Frauen zu richten, die in absoluter Armut leben. Alle drei Frauen setzten für den Kampf um die Gleichberechtigung ihre Freiheit und ihre Zukunft aufs Spiel. Hundert Jahre später widmet ihnen der ORF das preisgekrönte Dokudrama „Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht“. Regisseurin Beate Thalberg erzählt die Geschichte des jahrzehntelangen Kampfs aus der Perspektive der Frauen. In den Titelrollen sind Katharina Haudum, Anna Brüggemann und Marie-luise Stockinger zu sehen.
Eines ist klar, Berufsmisanthropen brauchen wir nicht zu fragen, denn für die steht ohnehin fest: Die Welt ist voll mit Zombies. Andere würden sich das offenbar wünschen, denn seit Oktober 2010 ist die Serie „The Walking Dead“bei den Lebenden mehr als beliebt. Eine Umfrage der Medienstrategen von Goldmedia hat für das Vorjahr ergeben, dass im Serien-beliebtheitsranking bei den deutschen Serienfans die Untoten von „The Walking Dead“sogar noch vor den Untoten von „Game of Thrones“liegen. Es riecht also auf den vorderen Plätzen verdammt nach Moder. N eun Staffeln gibt es aktuell und ein Ende der Serie, die auf einer Comicreihe basiert, ist nicht in Sicht. Worum geht es eigentlich? Im Fall von „The Walking Dead“ist die Welt tatsächlich gespalten – in ein kleines Grüppchen Lebender, die gegen eine Übermacht an Untoten kämpft. Nicht selten wird der eine oder andere Schädel gespalten, immerhin geht es ums nackte Überleben. Zivilisationsfirlefanz gibt es nicht, aber dafür jede Menge verpflichtendes Teamwork, Männer ohne Furcht und Tadel, mit schweren Waffen ausgestattet. Die braucht man bei Zombies offenbar, denn das Problem sitzt bei denen im Kopf. Das ist im echten Leben übrigens nicht anders – sagen auch die Misanthropen.