Sein, kann man lernen“
Auch Glücksforscherin Renate Duschnig (siehe Interview) teilt diese Meinung: „Glücklich zu sein, kann man lernen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man bis zu 40 Prozent seines Glücks selbst beitragen kann.“50 Prozent seien hingegen genetische Faktoren und die restlichen zehn Prozent äußere Einflüsse.
Auch den sicheren Weg ins Unglück kennt Duschnig, die seit zehn Jahren Schüler am Grazer BG/BRG Pestalozzi im
„Freunde zu verlieren, macht unglücklich“
„Gesundheit ist am wichtigsten. Und das Glück hängt auch davon ab, wie glücklich die Frau mit einem ist. Ein Unglück ist es, Freunde zu verlieren. Das passiert in meinem Alter leider immer öfter.“ Fach „Soziales Lernen mit Schwerpunkt Glück“unterrichtet: „Es ist immer der Vergleich mit anderen, der das Glück verschwinden lässt.“In Zeiten der Statusvergleiche in den sozialen Netzwerken sei das problematisch.
in die Zukunft blicken die Österreicher dennoch: 38 Prozent glauben, dass sie in fünf Jahren noch glücklicher sein werden als jetzt. Zumindest in dieser Woche lacht den
„So leben zu können, wie du es möchtest“
Glückspilzen die Sonne. Heute ist ja auch astronomischer Frühlingsbeginn. In der ganzen Steiermark wird es diese Woche laut der Zentralanstalt für Meteorologe und Geodynamik (Zamg) zwar zunächst recht kühl, aber dafür sonnig. Am schönsten wird der Sonntag mit bis zu 20 Grad im Süden. Am Montag ziehen dann leider wieder Wolken auf. Aber mit dem schönen Wetter ist es ähnlich wie mit dem Glück: Ewig währt es halt doch nicht. 1
Da gibt es verschiedene Strategien. Wichtig ist es, Dinge zu finden, die mich begeistern, und mit Dankbarkeit durchs Leben zu gehen. Dankbarkeit, auch für kleine Dinge, die ich erreicht habe. Bewegung, gesunde Ernährung und soziale Kontakte sind weitere wichtige Faktoren. 2
Nein, nur bei kleinen Kindern stellt sich das Glücksgefühl oft schneller ein. Bei der Arbeit mit Jugendlichen merke ich, dass man sie mittlerweile mehr auf Glücksstrategien hinweisen muss: etwa, dass nicht allein die Noten wichtig sind.
3
Bei mir sind es klassische Dinge: Familie, Reisen, aber auch die Arbeit mit Schülern. Wenn die ein zufriedenes Gesicht zeigen, dann bin ich glücklich.
Wie kann man lernen, glücklich zu sein? Ist das Glück eine Frage des Alters? Was macht Sie denn glücklich?