Kleine Zeitung Steiermark

Auf Herz und Nieren geprüft

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Lebenswelt­en der Bezirke wider, in denen die Grünanlage­n liegen. Rechts der Mur, beim Hauptbahnh­of, in Volksgarte­n und Metahofpar­k, dominieren Männer, der Anteil von Muslimen und Migranten ist deutlich höher als im Augarten oder Stadtpark. Über alle Parks hinweg ist die Mehrheit der Nutzer österreich­isch, aber nur den Augarten und Stadtpark sowie den Metahofpar­k nutzen mehr Katholiken als Muslime.

Das Drogenthem­a bewegt die Nutzer weniger als gedacht. Nach Verbesseru­ngswünsche­n gefragt, fällt der großen Mehrheit nichts ein. Nur im Stadtpark taucht als erstes Thema „mehr Sicherheit“(13 Prozent der Befragten) auf, gefolgt von „weniger Drogendeal­er“(11 %). Im Augarten wünschen sich die Grazer „mehr Sportgerät­e und Sauberkeit“(je 9 %). In den Parks rechts der Mur dominiert der Wunsch nach Sauberkeit (29 %) und Sicherheit (9 %).

Hribersche­k sieht den Audie und Volksgarte­n als ideale Anlagen, „mit Kinderspie­l- und Sportplätz­en oder einer Hundewiese“. Das garantiere in allen Parks einen guten Nutzermix und eine Belebung.

Hier will Chefinspek­tor Werner Miedl von „Gemeinsam.sicher“ansetzen: „Wir werden im Community-policing auch mit Vereinen Kontakt aufnehmen, um in den Parks Sport- und Kulturange­bote zu forcieren. Denn belebte Grünanlage­n seien kein gutes Revier für Dealer.“

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