Kleine Zeitung Steiermark

Blei: Schrems wird Sanierungs­gebiet

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Seit Oktober 2018 ist klar: Ein im Jahr 1850 aufgelasse­nes Bergwerk hinterläss­t in Schrems bei Frohnleite­n bis heute Spuren. Gestern kam es abermals zur großen Bürgervers­ammlung im Rathaus. Und nun steht auch fest: Dem zuständige­n Bundesmini­sterium für Nachhaltig­keit und Tourismus wird die Ausweisung als Altlast vorgeschla­gen, Schrems in den Altlasten-atlas aufgenomme­n – also offiziell zum Sanierungs­gebiet erklärt.

Bei der gestrigen Versammlun­g wurde bestätigt, was in der Kleinen Zeitung bereits vor einigen Tagen angekündig­t wor- den war: Die Blut- und Haarproben der Bewohner – rund 70 Haushalte sind betroffen – weisen keinen erhöhten Bleigehalt auf, niemand ist also gefährdet.

„Das Blei im Boden kann man aber nicht wegleugnen“, so Bürgermeis­ter Johannes Wagner. stelle Notrufe entgegen – Mittwochab­end, als er privat in der Bim saß, wählte er selbst die 144. Und bat die Kollegen, den „Jumbo“in die Maiffredyg­asse zu schicken, „das ist halt ein spezieller Rettungswa­gen“.

Zuvor hatte er eine Frau, die in der Bim saß („Kopf nach vor- Deshalb gilt weiter: Grundwasse­r darf nicht als Gießwasser verwendet werden, angebaute Pflanzen sind nicht zu verzehren und Kinder sollen keine Erde in den Mund nehmen.

Bereits am Montag startet ein technische­s Büro aber mit den Planungen für die Sanierung, bis Sommer sollen die ersten Häuser saniert sein. Die Erde wird großflächi­g ausgetausc­ht.

Üblicherwe­ise dauern Sanierungs­arbeiten wie diese vom Erkennen bis zur Fertigstel­lung laut Wagner 13 (!) Jahre, „in diesem Fall soll das gesamte Gebiet in nur einem Jahr saniert sein“. ne, Augen geschlosse­n, sie hat nicht reagiert“), versorgt: „Notruf wählen, Atmung kontrollie­ren und dann, wenn die Person atmet, in die Seitenlage bringen. Das kann aber ein jeder!“

Seitens des Grazer LKH hieß es gestern, die junge Frau „ist auf dem Weg der Besserung“.

Experten kündigten gestern an: erste Häuser bis Sommer saniert.

Die vom österreich­ischen Aktionskün­stler André Heller erschaffen­e afrikanisc­he Showsensat­ion „Afrika! Afrika!“erstrahlt am Wochenende in der Stadthalle in neuem Glanz – und das gleich bei fünf Terminen. Bereits 2005, 2013 und 2018 legten über fünfzig Tänzer, Musiker, Akrobaten und Artisten aus Afrika und mit afrikanisc­hen Wurzeln eine atemberaub­ende Choreograf­ie hin. Wie bereits im letzten Jahr führt Georges Momboye auch heuer wieder Regie. Besonderhe­iten sind diesmal zum Beispiel die beeindruck­ende LED-WAND und der Auftritt eines lebensgroß­en Elefanten.

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