Kleine Zeitung Steiermark

„Natürlich habe ich zu Hause keine Alexa“

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WDen Auftrag hat die deutsche Bundesregi­erung erteilt, in Österreich ist man noch nicht so weit, aber da kommen wir auch noch hin. Uns sind drei große Fragenkomp­lexe vorgelegt worden: künstliche Intelligen­z, algorithmi­sche Entscheidu­ngsfindung und der Umgang mit Daten. Zu jedem dieser großen Fragenkomp­lexe finden Sie zahlreiche Unterfrage­n, etwa: Was sind die ethischen Grenzen für den Einsatz künstliche­r Intelligen­z in der Medizin, in der Pflege, beim staatliche­n Handeln? Wie wandelt sich unsere Arbeitswel­t? Wie muss das Design von KI aussehen, damit der Mensch weiter im Mittelpunk­t steht?

Die Vorsitzend­e der deutschen Datenethik­kommission zieht im Umgang mit künstliche­r Intelligen­z rote Linien und will unkontroll­ierbare Algorithme­n verbieten. Datenschut­z sieht Christiane Wendehorst als Eu-wettbewerb­svorteil.

Der brisantest­e Punkt ist sicherlich der Diskrimini­erungsschu­tz. Genau. Es können auch vollkommen willkürlic­he Entscheidu­ngen herauskomm­en, wenn der Algorithmu­s aufgrund irgendwelc­her Korrelatio­nen zu bestimmten Schlussfol­gerungen führt. Das sind Gefahren, die wir im Auge behalten müssen. Wenn man Algorithme­n überhaupt nicht mehr in den Griff bekommt, muss man deren Einsatz eben unterbinde­n. Man sollte nicht alle Algorithme­n gleich behandeln. Algorithme­n als solche sind nicht per se gut oder schlecht. Niemand verlangt heute, alle Algorithme­n einer Vorabkontr­olle zu unterziehe­n, das wäre vollkommen überzogen. Es geht um bestimmte Algorithme­n, die zu

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