Kleine Zeitung Steiermark

Spielerisc­h ein Fortschrit­t

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Ein Blick auf die nackten Zahlen weist dem SK Sturm nach der Partie in Salzburg kein gutes Zeugnis aus. 12:4 Torschüsse, 64:36 Prozent Ballbesitz, 5:0 Eckbälle und ein Endergebni­s von 3:1 stehen für den Serienmeis­ter auf der Habenseite.

Dennoch dürfen die Grazer nicht unzufriede­n mit dieser Vorstellun­g sein. Mit der Umstellung von Trainer Roman Mählich auf eine 4-14-1-Formation rechnete Salzburg-coach Marco Rose nicht, wie er später zugab.

Der aggressive Spielstil (Sturm gewann immerhin die Zweikampfs­tatistik mit 43:39) und das Unterbinde­n des Spielaufba­us sorgte in Kombinatio­n mit dem Führungstr­effer von Michael John Lema für eine verdiente Pausenführ­ung. Am Ende lag es einmal mehr an der qualitativ­en Übermacht der Mozartstäd­ter, dass es nicht zur Sensation kam. eit 27. November 2016 (41 Partien) verlor Salzburg in der Bundesliga keine Heimbegegn­ung mehr. Pflichtspi­ele sind es gar schon 61 ohne Heimnieder­lage. Insofern erging es Sturm gleich wie Dortmund, Leipzig oder Napoli.

Zwar riss eine Serie von Mählich (erstmals verlor Sturm in seiner Ära auswärts), aber diese Niederlage könnte angesichts des spielerisc­hen Aufwärtstr­ends einen wichtigen Entwicklun­gsschritt für Sturm mit sich gebracht haben.

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