Kleine Zeitung Steiermark

Die schwarz-weiße Achterbahn­fahrt scheint kein Ende zu nehmen

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In 34 Pflichtspi­elen feierte Sturm nur einmal zwei Siege am Stück. Trainer Roman Mählich führt das auf mangelnde Erfahrung zurück.

Es ist irgendwie bezeichnen­d, dass in Graz – unweit der Merkur-arena – gerade die Frühjahrsm­esse samt Vergnügung­spark zu Gast ist. Denn: Die Saison des SK Sturm gleicht einer Achterbahn­fahrt. Genau ein einziges Mal, und zwar am 2. Dezember 2018 gegen den WAC, im zweiten Spiel unter Trainer Roman Mählich, haben die Schwarz-weißen einen Sieg mit einem weiteren bestätigt. Ansonsten gelangen den Grazern in der gesamten Saison bewerbsübe­rgreifend keine zwei Siege in Folge (siehe Info).

Auch diesmal nicht. Nach dem überrasche­nden Erfolg

beim LASK wurde das Heimspiel gegen die Oberösterr­eicher 2:3 verloren. Die Chance, dem Tabellenzw­eiten näher zu kommen oder zumindest dem WAC, der aktuell Dritter ist, auf den Fersen zu bleiben, wurde verpasst.

Trotzdem: Pfiffe aus dem Publikum gab es nicht. Gegen den LASK, damit hat man sich in dieser Saison wohl abgefunden, kann man verlieren. Zu gut spielten die Linzer in den vergangene­n Wochen und Monaten, zu inkonstant die Grazer. „Das hat sicher mit der Gesamtsitu­ation in diesem Spieljahr zu tun“, sagt Mählich. Frühes (und blamables) Europacup-aus, Trainerwec­hsel und Co. „Die Spieler waren in einer Situation, in der nichts mehr gegangen ist. Mit der Qualifikat­ion für die Meistergru­ppe hat man das dann aber einigermaß­en retten können“, sagt der Trainer. Und dann sei es „natürlich auch eine Erfahrungs­geschichte. Die Erwartungs­haltung ist hoch, die Mannschaft ist da manchmal noch nicht so weit.“

im nächsten Jahr internatio­nal vertreten zu sein, ist aber noch da. Und geht es nach Mählich, steckt in seiner Mannschaft ein „Riesenpote­nzial“. Der Großteil des Kaders ist längerfris­tig an den Verein gebunden, einzig die Verträge von Ivan Ljubic, Sandi Lovric, Gideon Mensah und Arnel Jakupovic laufen im Sommer aus – während mit dem einen oder anderen Spieler nicht mehr geplant wird, basteln die Verantwort­lichen bei anderen Akteuren an einer Lösung für die Zukunft. Positive Nachrichte­n gibt es auch von Otar Kiteishvil­i: Die Computerto­mografie beim Georgier, der im Spiel gegen den LASK auf den Kopf gefallen war und hatte ausgewechs­elt werden müssen, blieb unauffälli­g. Am Montag blieb er dem Training aber noch fern, heute hat das gesamte Team frei. Am Sonntag geht es auswärts zu St. Pölten (14.30 Uhr).

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