Ölheizungen im Wohnbau künftig tabu
Landesrat Seitinger verteidigt Ölheizungsverbot und „anpassbares“Bauen. ÖVP für neues Einkommenslimit im Gemeindebau.
Alternative vor der Haustüre: Holz“, sagt der bekennende Fan von Hackschnitzelheizungen. es sei „mit einer drastischen Kostensteigerung im Wohnbau zu rechnen“– entgegnet Seitinger: „Es geht dabei mehr um technische und planerische Vorgaben.“Es müsse nicht jedes Bad barrierefrei sein, nicht überall ein Lift hinein. Die Vorkehrungen dafür seien jedoch zu treffen, verweist er auf die demografische Entwicklung in der Steiermark.
Und der Landesrat will auch an anderer Stelle novellieren – Stichwort Betriebskosten. Sein Vorstoß in Richtung Genossenschaften: „Wer Wohnbaugeld des Landes erhält, muss künftig drei Prozent seines Bestandes thermisch sanieren.“Derzeit
Die Parteifarbe glänzt, betrachtet man zwei weitere Vorschläge: Geht es nach der Volkspartei, sind für Sozialwohnungen (nicht zu verwechseln mit Wohnungen mit Landesförderung) die Einkommensgrenzen nach unten zu korrigieren. Die Obergrenze könnte grob 20.000 Euro netto im Jahr ausmachen. Zum Vergleich: In Graz sind es 31.000 Euro (eine Person).
Außerdem wäre die Wohnunterstützung – mit 37 Millionen Euro (2018) in Summe höher als das gesamte operative Wohnbaubudget – zu überdenken. Tenor: Die ÖVP würde die Errichtung zusätzlicher Sozialwohnungen bevorzugen, anstatt Bleiben zu fördern, die sich Betroffene kaum leisten können.